* USA/TRUMP - Donald Trump muss sich als dritter Präsident der US-Geschichte einem Amtsenthebungsverfahren stellen. Das Repräsentantenhaus nahm zwei Anklagepunkte gegen den Republikaner an. Über die Amtsenthebung selbst entscheidet im kommenden Jahr der Senat. Dort halten Trumps Republikaner die Mehrheit. Ihm werden in der Ukraine-Affäre Amtsmissbrauch und Behinderung der Ermittlungen des Kongresses vorgeworfen. Er hat die Anschuldigungen zurückgewiesen.

* GROßBRITANNIEN - Der britische Premierminister Boris Johnson stellt heute sein Regierungsprogramm vor. In der traditionellen Queen's Speech https://www.parliament.uk/business/news/2019/december/state-opening-of-parliament-december-2019 verliest Königin Elizabeth II. die Pläne des Konservativen. Es wird erwartet, dass Johnson noch vor Weihnachten den Abgeordneten das Gesetz zum Austritt aus der Europäischen Union vorlegen wird.

* LUFTHANSA - Die Arbeitsgerichte in Frankfurt und München haben nach Lufthansa-Angaben einstweilige Verfügungen gegen den für heute geplanten Streik der Gewerkschaft Verdi bei der Catering-Tochter LSG erlassen. Verdi hatte zuvor angekündigt, die LSG-Beschäftigten sollten an den Flughäfen Frankfurt und München ab Mitternacht für 24 Stunden die Arbeit niederlegen.

* Die DEUTSCHE BANK will laut "Handelsblatt" in den nächsten Jahren im Privatkundengeschäft bis zu 6000 Arbeitsplätze abbauen. Die Zahlen beziehen sich sowohl auf Arbeitsplätze, die direkt in der Privatkundensparte angesiedelt sind, als auch auf Infrastruktur- und Querschnittsaufgaben, die zum Teil im Konzern, etwa in der IT, angesiedelt sind, wie die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise berichtete.

* DAIMLER - Die Tochter Mercedes Benz USA hat ein Bußgeld in Höhe von bis zu 20 Millionen Dollar für ihren Umgang mit Rückrufaktionen für insgesamt 1,4 Millionen Autos in den USA akzeptiert. Der Autobauer soll zunächst 13 Millionen Dollar zahlen, weitere sieben Millionen Dollar Strafe drohen im Falle zukünftiger Verfehlungen. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA wirft Daimler vor, bei einigen Rückrufen die Autobesitzer nicht früh genug informiert zu haben.

* BMW/DAIMLER wollen sich vom nordamerikanischen Car-Sharing-Markt zurückziehen. Car2Go, ein Joint Venture der beiden Konzerne, würde den Betrieb in den USA und Kanada Ende Februar einstellen, kündigten die Unternehmen an. Sie begründeten dies unter anderem mit der unkalkulierbaren Entwicklung auf dem globalen Mobilitätsmarkt.

* VOLKSWAGEN> - Die VW-Tochter Audi und Sixt planen nach eigenen Angaben keine Ausdehnung ihrer Zusammenarbeit auf ein gemeinsames Carsharing-Angebot. Beide Unternehmen dementierten einen Bericht des "Manager Magazins", wonach es Gespräche über eine entsprechende Erweiterung des bestehenden Vermietangebots "Audi on demand" gebe. Auch die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens sei kein Thema, sagten Sprecherinnen beider Konzerne.

* MÜNCHENER RÜCK - Ob der Klimawandel das Neugeschäft des Konzerns anschieben wird, sei "nicht leicht vorherzusagen", sagte Vorstandschef Joachim Wenning der Zeitung "Münchner Merkur". "Wir wissen, dass der Versicherungsbedarf objektiv steigt, weil es mehr Naturkatastrophen geben wird. Wir wissen aber auch, dass es nicht überall eine Zahlungsbereitschaft oder Zahlungsfähigkeit für entsprechende Versicherungen gibt."

* AROUNDTOWN - Nach Firmenangaben läuft die Frist für die Übernahme des kleineren Rivalen TLG am 21. Januar ab. Der Immobilieninvestor bietet 3,6 neue Aroundtown-Aktien je TLG-Aktie.

rtr