* VIRUS/DEUTSCHLAND: Die Angst vor neuen Corona-Mutationen hat Bund und Länder zu einer weiteren Verschärfung des Corona-Kurses getrieben. Kanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten beschlossen nicht nur eine Verlängerung des Lockdowns vom 10. auf den 31. Januar. Auch die Kontakte werden auf einen Haushalt plus eine weitere Person beschränkt. In Corona-Hotspots mit einer Inzidenz von mehr als 200 soll künftig der Bewegungsradius der Menschen auf 15 Kilometer eingegrenzt werden. Betriebskantinen sollen schließen, Unternehmen würden aufgefordert, Homeoffice wo immer möglich durchzusetzen, sagte Merkel nach den stundenlangen Beratungen.

* VIRUS/DEUTSCHLAND - Die Gesamtzahl der bekannten Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat die Marke von 1,8 Millionen überschritten. Das geht aus den jüngsten Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor.

* USA/WAHLEN - Bei den zwei Stichwahlen für den US-Senat im Bundesstaat Georgia hat sich in der Nacht zunächst kein klarer Sieger abgezeichnet. Zwar lag einer der beiden Kandidaten der Demokraten nach der Auszählung von 96 Prozent der Stimmen dem Datenanbieter Edison Research zufolge leicht vorn. Jedoch wagten es US-Medien zunächst nicht, dort einen Sieger auszurufen. Im zweiten Rennen lagen die Bewerber faktisch gleichauf. Die Behörden hatten erklärt, ein Ergebnis könne am Mittwochmorgen (Ortszeit) vorliegen. Allerdings wurde auch eine tagelange Hängepartei nicht ausgeschlossen.

* VOLKSWAGEN/PORSCHE - VW of America hat im vierten Quartal mehr Autos verkauft als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Absatz stieg um 10,8 Prozent auf 94.330 Fahrzeuge, wie der Autobauer mitteilte. Die VW-Sportwagentochter Porsche verzeichnete ein Plus von 6,4 Prozent. BMW of North America verkaufte dagegen weniger Autos. Der Absatz in Nordamerika sank um zwei Prozent auf 98.750 Fahrzeuge.

* DEUTSCHLAND/KONJUNKTUR - Der ehemalige Manager und Unternehmer Roland Berger erwartet, dass die deutsche Wirtschaft spätestens in zwei Jahren ihr Vorkrisenniveau wieder erreicht haben wird. In einem Interview mit "Bild" (Mittwoch) sagte er: "Aufgrund der Impfung können wir Mitte 2021 wieder mit einem wirtschaftlichen Aufschwung rechnen. Im Jahr 2022 oder 2023 werden wir wieder da sein, wo wir 2019 waren. In Deutschland vermutlich schon 2022." Die Coronakrise führe zu einem Innovationsschub.

* SAUDI-ARABIEN und KATAR haben ihren seit drei Jahren andauernden Streit bei einem Gipfeltreffen offiziell beigelegt. Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman umarmte demonstrativ Katars Herrscher, Emir Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, bei dem Treffen im saudi-arabischen al-Ula und erklärte, die Vereinbarung bestätige die Einigkeit der arabischen Golf-Staaten. Auf katarischer Seite hieß es, die Anführer der Staaten hätten das Kapitel der "Meinungsverschiedenheiten" abgeschlossen.

* DEUTSCHLAND/VIRUS - Bund und Länder werden nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel alles tun, um die Produktion von Corona-Impfstoff weiter zu steigern. Sollten Darlehen oder Übergangsfinanzierungen nötig sein, dann werde dies kein Problem sein, sagte Merkel nach den Bund-Länder-Beratungen, auf denen auch vertieft über die Probleme bei den Impfungen in Deutschland gesprochen wurde. Der Bund werde sich mit den Herstellern zusammensetzen und überlegen, wo man helfen könne.

* AMAZON - Der Online-Händler hat elf Großraum-Flieger vom Typ Boeing 767-300 gekauft, um seine Lieferkapazitäten angesichts brummender Geschäfte auszuweiten. Der Konzern hat bereits dutzende andere Maschinen geleast.

* TIFFANY - Der Luxuskonzern meldet einen Rekordumsatz über die Feiertage. Im Jahresvergleich betrage der Anstieg etwa zwei Prozent.

rtr