* VOLKSWAGEN will einem Medienbericht zufolge einen Vertrauten von Konzernchef
Müller zum Vorstand bei der VW-Tochter AUDI machen. Der VW-Manager Wendelin Göbel solle
Audi-Personalvorstand werden, berichteten "SZ", NDR und WDR unter Berufung auf VW-Kreise. Die
Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits Ende Juli erfahren, dass vier von sieben
Audi-Vorständen demnächst gehen müssen.
* BAYER/MONSANTO: Frist für EU-Wettbewerbsentscheidung zur Übernahme des
US-Agrarkonzerns durch Bayer endet
* AIR-BERLIN-Chef Winkelmann hat "nichts Substanzielles" des Unternehmers Wöhrl
vorliegen, wie Winkelmann dem "Handelsblatt" sagte. Da die Zeit dränge, beschäftige man sich
"vorrangig mit den Angeboten, die uns vorliegen und die seriös sind". Wöhrl hatte Interesse an
der insolventen Fluggesellschaft gezeigt.
* BANKENABWICKLUNG: Die BUNDESBANK sieht in Europa weiteren Handlungsbedarf bei den
Abwicklungsregeln. "Die Bilanz, die wir aus den jüngsten Krisenfällen ziehen können, fällt
ambivalent aus", sagte Bundesbank-Vorstand Dombret. Der Einsatz von Steuergeldern sei zwar unter
den neuen Regeln zur Abwicklung maroder Institute nicht ganz tabu. "Dass aber gleich in drei der
ersten vier Stützungsfälle staatliche Gelder geflossen sind, kann nicht im Sinne des
europäischen Gesetzgebers sein."
* USA/AFGHANISTAN: Präsident Trump hat ein stärkeres Engagement der amerikanischen
Streitkräfte in Afghanistan angekündigt und will dabei auch Alliierte in die Pflicht nehmen. Ein
schneller Rückzug aus Afghanistan würde ein Vakuum schaffen, das Extremisten ausnutzen würden.
Regierungskreisen zufolge billigte Trump den Plan, die Zahl der US-Truppen von 8400 um 4000 zu
erhöhen.
* US-Investoren haben wegen Personalquerelen im Weißen Haus am Montag Vorsicht walten
lassen. Die drei wichtigsten Indizes der WALL STREET kamen kaum vom Fleck. Kopfschmerzen
bereitete den Börsianern zudem das gemeinsame Manöver der USA und Südkoreas. Nordkoreas
Machthaber Kim Jong Un betrachtet derartige Übungen als Bedrohung. Dies schürte die Furcht vor
einem bewaffneten Konflikt mit Nordkorea.
rtr