* Der VOLKSWAGEN-KONZERN will seine geplante Restrukturierung nicht auf die lange
Bank schieben. Ein neues Team des Autobauers arbeite aktiv am Verkauf mehrerer Bereiche, die
nicht länger zum Kerngeschäft des Konzerns gehörten, sagte Vorstandschef Müller dem "Wall Street
Journal". Diese machten bis zu 20 Prozent des Jahresumsatzes von Volkswagen aus.
* WALT DISNEY: Der US-Unterhaltungsriese macht sich dieses Jahr keine Hoffnungen auf
Gewinnwachstum. Konzernchef Iger sagte, der Gewinn je Aktie werde in diesem Geschäftsjahr in
etwa auf dem Niveau des Vorjahres verharren.
* USA/ZINSEN: Die US-Notenbank Fed sollte ihren Kurs der schrittweisen Zinserhöhungen nach
den Worten ihres führenden Mitglieds Dudley fortsetzen: "Auch wenn die Inflation derzeit etwas
unter unserem langfristigen Ziel liegt, ist es nach meiner Beurteilung weiter angemessen, die
konjunkturstützende Geldpolitik allmählich zurückzunehmen".
* CHINA/EXPORTE: Die Geschäfte von Exportweltmeister China sind im August langsamer
gewachsen. Die Ausfuhren legten um 5,5 Prozent zu. Das ist weniger als im Vormonat mit 7,2
Prozent und auch weniger als von Ökonomen mit 6,0 Prozent vorhergesagt.
* EURO/FRANKREICH: Der französische Präsident Macron hat sich grundsätzlich hinter den
Vorstoß Deutschlands zur Einrichtung eines europäischen Währungsfonds gestellt. Die Euro-Zone
solle in die Lage versetzt werden, sich bei Wirtschaftskrisen selbst zu helfen, sagte Macron.
Europa müsse sich unabhängig machen, so dass der IWF hier keine Rolle spielen müsse. "Wir
sollten einen europäischen Währungsfonds anstreben."
* DEUTSCHLAND/EXPORTE: Der Außenhandelsverband BGA erwartet deutlich höhere Exporte als
bisher gedacht, wie die "Welt" berichtet. Der Berechnung zufolge, die der Zeitung vorliege, habe
der Verband nach den guten Auslandsgeschäften im ersten Halbjahr seine Exportprognose für das
laufende Jahr verdoppelt. Erwartet werde nun, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr fünf
Prozent mehr ins Ausland verkaufen wird statt den vorher prognostizierten 2,5 Prozent.
rtr