* USA/HAUSHALTSSTREIT: Im Streit über den US-Haushalt und die Sicherung der Grenze zu Mexiko hat Präsident Donald Trump leichtes Entgegenkommen signalisiert. Eine Absperrung müsse gebaut werden, bekräftigte Trump. Aber sie könne aus Stahl statt aus dem im Wahlkampf versprochenen Beton bestehen. Die Demokraten lehnen eine Mauer ab und verweigern im Haushaltsgesetz die entsprechenden Mittel, haben jedoch die Bereitschaft zur Finanzierung einer Stahlbarriere angedeutet.

* DEUTSCHLAND/DATENKLAU: Nach der tagelang unbemerkten Veröffentlichung personenbezogener Daten von Hunderten Politikern und Prominenten steht die für IT-Sicherheit zuständige Behörde in der Kritik. Erst in der zurückliegenden Woche habe das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik von dem Datenklau erfahren, stellte das BSI klar. Nach ersten Hinweisen Anfang Dezember seien alle Beteiligten noch von einem Einzelfall ausgegangen. Innenminister Horst Seehofer (CSU) kündigte für Montag ein Treffen mit BSI-Präsident Arne Schönbohm und BKA-Präsident Holger Münch an.

* USA/CHINA: US-Präsident Donald Trump hat sich zuversichtlich über die Chancen auf eine Einigung im Handelsstreit mit China geäußert. Die bisherigen Gespräche verliefen sehr positiv. "Ich glaube wirklich, dass sie einen Deal machen wollen." Wie bereits vor einigen Tagen bewertete der US-Präsident die konjunkturelle Schwäche in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde als Vorteil für die USA. Die schwache Wirtschaft sei ein großer Anreiz für die Führung in Peking, zu einer Einigung im Zollstreit zu kommen.

* BAYER: Ein US-Bezirksrichter hat im anstehenden Schadenersatz-Prozess um den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat einen Einspruch gegen die von ihm angeordnete Verfahrensabfolge abgewiesen. Sie kommt dem Pharmakonzern zugute.

* TUI hat seine Wachstumsziele bekräftigt. "TUI hat 2018 das vierte Jahr in Folge ein zweistelliges Ergebniswachstum erreicht. Und wir wollen diesen Kurs 2019 erfolgreich fortsetzen", sagte Firmenchef Fritz Joussen der "Rheinischen Post".

* BREXIT: Wenn es eine zweite Volksabstimmung gäbe, sprächen sich derzeit 46 Prozent der Briten für einen Verbleib in der EU aus und 39 Prozent dagegen, wie aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervorgeht. Premierministerin Theresa May warnte das Parlament unterdessen vor einer Ablehnung ihres mit der EU ausgehandelten Brexit-Abkommens.

rtr