* BREXIT: Vertreter Großbritanniens und der Europäischen Union erwägen einem Zeitungsbericht zufolge, die Frist für den Brexit zu verlängern. Grund hierfür seien Sorgen, dass bis zum geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU das Brexit-Abkommen nicht abgesegnet sei, berichtete der "Daily Telegraph" am Montagabend. Britische Regierungsvertreter hätten bereits vorgefühlt, ob eine Verlängerung der Verhandlungsfrist nach EU-Artikel 50 infrage komme. Der Brexit ist für Ende März geplant. Eine Sprecherin von Theresa May erklärte, die britische Premierministerin habe immer gesagt, keine Verlängerung der Frist anzustreben.
* USA/HAUSHALT: Inmitten des Streits mit den Demokraten über die Mauer plant US-Präsident Donald Trump eine Rede an die Nation und eine Reise in die Grenzregion zu Mexiko. Trump kündigte seine TV-Rede für Dienstagabend zur besten Sendezeit (21.00 Uhr Ostküstenzeit, 03.00 Uhr MEZ am Mittwoch) an.
* DATENKLAU: Bundesjustizministerin Katarina Barley hat Internetanbieter aufgefordert, gehackte Nutzerkonten schneller zu sperren. "Die Plattformen müssen die Accounts, über die Hacks verbreitet werden, sofort sperren", sagte die SPD-Politikerin der "Rheinischen Post". Es werde jetzt nach der tagelang unbemerkten Veröffentlichung personenbezogener Daten von Hunderten Politikern und Prominenten im Internet geprüft, wie die Plattformen stärker in die Pflicht genommen werden könnten.
* BASF: Das chinesische Unternehmen Jiangyin Jianghua Microelectronics Materials wehrt sich gegen den Verdacht, es habe Firmengeheimnisse von BASF stehlen wollen. Das Unternehmen erklärte, es halte sich streng an die chinesischen Gesetze, habe nie Daten gekauft und vertraue bei der Produktentwicklung auf seine eigenen Mitarbeiter. Man habe in dieser Sache keine offizielle Mitteilung von den Behörden erhalten. Taiwanesische Behörden hatten am Montag erklärt, ein ranghoher BASF-Manager stehe im Verdacht, sensible Informationen zu Produktion und Technologie an einen chinesischen Konkurrenten namens Jianghua Micro verkauft zu haben.
* SAMSUNG hat im abgelaufenen Quartal erstmals seit zwei Jahren einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der südkoreanische Technologiekonzern verwies auf schwierige Bedingungen auf den Smartphone- und Chipmärkten. Samsung hat von Oktober bis Dezember vorläufigen Schätzungen zufolge im operativen Geschäft umgerechnet 8,42 Milliarden Euro verdient, ein Rückgang von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
* FED: Der US-Notenbanker Raphael Bostic hat sich dafür ausgesprochen, die Zinsen im laufenden Jahr nicht noch zwei weitere Male anzuheben. Er sei für nur einen Schritt 2019, sagte der Fed-Präsident von Atlanta. Die Notenbank solle nicht zu aggressiv vorgehen, schließlich gebe es Wolken am Konjunkturhimmel.
rtr