* INTEL: Der weltgrößte Chiphersteller kann sich nicht gegen den Abwärtstrend in der Branche stemmen. Der US-Konzern schloss sich mit einer trüben Prognose für das laufende Quartal den mauen Ausblicken von Konkurrenten wie SK Hynix, Texas Instruments und STMicroelectronics an. Während Anleger bei Letzteren allerdings auf Schlimmeres gefasst waren und entsprechend positiv reagierten, hatten sie sich bei Intel mehr erhofft. So gab das Intel-Papier nachbörslich fast acht Prozent nach.

* Die KOHLEKOMMISSION der Bundesregierung will ein Enddatum für das letzte Kraftwerk festlegen. Das Gremium mit Vertretern von Industrie, Gewerkschaften, Wissenschaft und Umweltverbänden kommt am Morgen im Wirtschaftsministerium zusammen. Neben dem Enddatum wird auch über den Ausstiegspfad gestritten. Im Entwurf für den Abschlussbericht sind bereits milliardenschwere Hilfen für den Strukturwandel, Entschädigungen für Kraftwerksbetreiber sowie der Schutz vor höheren Stromkosten für Industrie und Verbraucher verankert. Im Gegenzug verlangen Umweltgruppen nun ein Enddatum um das Jahr 2030.

* VENEZUELA: Die US-Botschaft in Caracas hat Mitarbeiter, die nicht unbedingt benötigt werden, angewiesen, das Land zu verlassen. Zudem empfahl sie US-Bürgern in Venezuela, eine Ausreise "dringend in Betracht zu ziehen". Die US-Botschaft in Caracas bleibt aber geöffnet, wie das US-Außenministerium mitteilte. Staatschef Nicolas Maduro will dagegen die venezolanische Botschaft und alle Konsulate in den USA schließen.

* TELEKOMBRANCHE/5G: Bis heute können Telekom-Firmen Anträge auf Zulassung zur Auktion bei der Bundesnetzagentur stellen

* FORD: Ein ungeregeltes Ausscheiden Großbritanniens aus der EU würde beim US-Autobauer einem Insider zufolge Kosten von bis zu einer Milliarde Dollar verursachen. Internen Berechnungen zufolge werde mit mindestens 500 Millionen Dollar gerechnet, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

* STARBUCKS Dank neuer Angebote hat die US-Kaffeehauskette mehr Kunden in ihre Cafes gelockt. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsquartal um neun Prozent auf 6,63 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Nettogewinn fiel auf 760,6 Millionen Dollar von 2,25 Milliarden Dollar.

rtr