* USA/NORDKOREA: US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben sich
am zweiten und letzten Tag ihres Gipfels in Vietnam vorsichtig optimistisch gezeigt. Trump sagte
am Donnerstag, es sei für ihn nicht wichtig, wie schnell die Verhandlungen über eine atomare
Abrüstung vorankämen - er habe "keine Eile". Später erklärte Kim, er wäre nicht nach Hanoi
gekommen, wenn er nicht zur Denuklearisierung bereit wäre. Für den weiteren Tag waren eine
Erklärung und eine Unterzeichnungszeremonie angesetzt. Einzelheiten zum Inhalt wurden zunächst
nicht bekannt.
* BREXIT: Das britische Parlament hat sich hinter den Brexit-Kurs von Premierministerin
Theresa May gestellt. Die Abgeordneten billigten mit überwältigender Mehrheit den Vorschlag der
Regierungschefin, am 14. März über eine Verschiebung des Austrittsdatum abstimmen zu lassen,
sofern das Parlament das von ihr mit der EU ausgehandelte Austrittsabkommen ebenso ablehnt wie
einen ungeregelten Brexit. Ohne formelle Abstimmung billigten die Parlamentarier einen weiteren
Antrag, in dem von May die Garantie gefordert wird, dass der mit der EU vereinbarte Schutz der
Rechte von EU-Bürgern auch dann greift, wenn Großbritannien die EU ohne Abkommen verlässt.
* DEUTSCHE BANK: Die Finanzaufsicht Bafin hat laut "Handelsblatt" der Deutschen
Bank eine Frist bis zum Jahresende gesetzt, um ihr Risikomanagement im
Korrespondenzbankenbereich zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Die Behörde hatte
bereits Mitte Februar mitgeteilt, die Bank wegen der Verstrickung in den Geldwäscheskandal bei
der Danske Bank härter an die Kandare zu nehmen.
* ALSTRIA OFFICE: Die Bereinigung des Immobilienbestands hat den Gewinn des
Büro-Vermieters im vergangenen Jahr erneut stagnieren lassen. Auch 2019 erwartet das Hamburger
Unternehmen keine großen Sprünge. 2018 verbesserte sich das operative Ergebnis (FFO) leicht auf
114,7 (Vorjahr: 113,8) Millionen Euro, der Umsatz sank auf 193,2 (193,7) Millionen Euro. Für
2019 erwartet Alstria trotz steigender Mieten einen leichten Rückgang des FFO auf 112 Millionen
Euro. Der Umsatz werde voraussichtlich auf 190 Millionen Euro sinken.
* BLACKBERRY: Nach Facebook und Snap wirft der ehemalige
Smartphone-Hersteller nun auch Twitter Patentverstöße vor. Auf diese Weise habe der
US-Konzern "Kunden von BlackBerrys Produkten und Dienstleistungen weggelockt", hieß es in einer
Klageschrift, die bei einem Bundesbezirksgericht in Los Angeles eingereicht wurde. Ein
Twitter-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
* BRISTOL-MYERS SQUIBB: Der wichtigste Aktionär des US-Pharmakonzerns, Wellington
Management, hat sich gegen den geplanten Kauf des Biotech-Unternehmens CELGENE für 74
Milliarden Dollar ausgesprochen. Der Deal sei zu riskant und zu teuer, erklärte Wellington.
rtr