* BREXIT: Zwei Wochen vor dem geplanten Austritt aus der EU wirft das britische Parlament
den Brexit-Fahrplan über den Haufen. Die Abgeordneten sprachen sich dafür aus, den eigentlich
für den 29. März vorgesehenen Abschied von der EU um maximal drei Monate zu verschieben.
Voraussetzung ist allerdings, dass die Unterhausabgeordneten bis Mittwoch dem fertigen
Ausstiegsvertrag mit der EU zustimmen. Die Erfolgschancen sind ungewiss: Die Parlamentarier
haben genau dieses Abkommen bereits zwei Mal abgelehnt.
* HANDEL: US-Präsident Donald Trump rechnet in den kommenden Wochen mit Neuigkeiten zum
Handelsstreit seines Landes mit China. Er sagte, die Führung in Peking habe sich sehr
verantwortungsvoll und vernünftig verhalten. Zuvor hatte er vor Reportern gesagt, die
Verhandlungen liefen gut: "Wir bekommen, was wir bekommen müssen, und ich denke wir bekommen es
relativ schnell." Auch aus China kamen positive Signale: der stellvertretende Ministerpräsident
Liu He habe mit US-Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer
telefoniert, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Beide Seiten hätten weitere substanzielle
Fortschritte gemacht.
* VW: Die US-Börsenaufsicht SEC hat den Autobauer und dessen Ex-Chef Martin
Winterkorn im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal verklagt. Die Aufsicht wirft ihnen vor, die
Anleger massiv betrogen zu haben. Der Konzern habe von April 2014 bis Mai 2015 mehr als 13
Milliarden Dollar an Anleihen und anderen Wertpapieren in den USA ausgegeben, zu einer Zeit als
leitende Angestellte schon von der Überschreitung von Grenzwerten gewusst hätten. Volkswagen
teilte mit, dass die Klage juristische und inhaltliche Mängel aufweise und der Konzern sie
anfechten wolle.
* E.ON baut ein Kraftwerk für britischen Verpackungshersteller DS Smith in
Kent. Die neue Anlage solle das bestehende Heizkraftwerk ersetzen und eine elektrische
installierte Leistung von 75 Megawatt haben.
* BMW/DAIMLER: Zwischen BMW und Mercedes bahnt sich einem Medienbericht
zufolge eine weitreichende Zusammenarbeit an, die deutlich über bisherige Kooperationsprojekte
hinausgeht. Laut "Süddeutscher Zeitung" laufen bereits seit Monaten vertrauliche Gespräche über
die Entwicklung gemeinsamer Plattformen für künftige Automodelle der beiden Marken. Damit
könnten die Unternehmen dem Bericht zufolge jeweils Kosten in Milliardenhöhe einsparen.
* TESLA hat sein langerwartetes Model Y vorgestellt. Der Kompakt-Geländewagen, der
auf der technischen Plattform der Volumen-Baureihe Model 3 basiert, soll Ende 2020 auf dem Markt
kommen.
rtr