* EU/WAHL: Bei der Europawahl in den Niederlanden liegt die Partei des sozialdemokratischen Spitzenkandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten, Frans Timmermans, einer Ipsos- Nachwahlbefragung zufolge überraschend vorn. Seine Arbeiterpartei kommt demnach auf mehr als 18 Prozent, während die Partei von Ministerpräsident Mark Rutte mit 14 Prozent den zweiten Platz belegt. Auf ihn folgt mit elf Prozent der Rechtspopulist Thierry Baudet.
* DEUTSCHE BANK: Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung in Frankfurt kaum ein gutes Haar an der Strategie des größten deutschen Geldhauses gelassen und abermals eine schnelle Kursänderung gefordert. Auf seiner zweiten Hauptversammlung als Konzernlenker kündigte Christian Sewing abermals einen Umbau der darbenden Investmentbank an: "Wir sind zu harten Einschnitten bereit." Einzelheiten nannte er nicht. Reuters erfuhr von Insidern, dass weitere Einschnitte im US-Aktiengeschäft geplant sind.
* Die DEUTSCHE POST will einem Medienbericht zufolge das Briefporto in Deutschland bald deutlich erhöhen. Der Preis für das Massenprodukt Standardbrief solle vom 1. Juli an von bisher 70 auf 80 Cent steigen, berichtete die "FAZ". Eine Postkarte solle künftig 60 Cent kosten statt bislang 45 Cent. Auch alle anderen Briefarten würden deutlich teurer.
* SYMRISE: Der Duft- und Aromenhersteller hat eine neue Anleihe über 500 Millionen Euro begeben. Die Emission mit einer Laufzeit von sechseinhalb Jahren und einem Kupon von 1,25 Prozent sei mehrfach überzeichnet gewesen, teilte der Konzern mit. Die Platzierung sei die vierte erfolgreiche Kapitalmaßnahme 2019.
* 5G-AUKTION: Die Gebote für die 5G-Frequenzen haben die Schwelle von sechs Milliarden Euro übersprungen. Am Donnerstag ging die Auktion in der 405. Runde knapp über dieser Grenze zu Ende, wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorging. Die Versteigerung der Frequenzen für den neuen, ultraschnellen Mobilfunkstandard läuft seit dem 19. März. Experten hatten damit gerechnet, dass zwischen drei bis fünf Milliarden Euro zusammenkommen.
* VAPIANO hat sich Kredite von rund 30 Millionen Euro gesichert und verschiebt die eigentlich für Freitag geplante Vorlage der Jahresbilanz.