* THYSSENKRUPP-Chef Guido Kerkhoff hat die Gewinnprognose nach unten geschraubt und will nun im kommenden Geschäftsjahr Teile der lukrativen Aufzugssparte an die Börse bringen oder verkaufen. Nach schweren Einbußen insbesondere im Stahlgeschäft erwartet der Konzern im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) nur noch einen operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von rund 800 Millionen Euro nach 1,4 Milliarden im Vorjahr. In den ersten neun Monaten schrumpfte der operative Gewinn auf 683 Millionen Euro nach 1,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich fuhr der Traditionskonzern einen Verlust von 207 Millionen Euro ein. Kerkhoff stellt nun schwächelnde Geschäfte aus dem Stahlbereich, dem Anlagenbau und Automotive auf den Prüfstand und will diese gegebenenfalls abstoßen.
* BAYER und der US-Rivale ELANCO streben eine Verbeinbarung zur Fusion ihr Tiermedizingeschäfte bereits für nächste Woche an, wie Bloomberg meldete. Beide Unternehmen lehnten Stellungnahmen ab.
* DEUTSCHE TELEKOM - Dank eines kräftigen Wachstums in den USA hat der Konzern im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Die um Wechselkurseffekte bereinigten Erlöse legten um 3,2 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro zu, wie der Konzern mitteilte. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) ohne Leasingkosten stieg um 3,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro.
* OSRAM: Der größte Aktionär von Osram will das Übernahmeangebot für den Münchner Lichtkonzern nicht annehmen. Die mit 9,3 Prozent an Osram beteiligte Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AlianzGI) erklärte, sie halte die Offerte der beiden Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle für zu niedrig. Für Bain und Carlyle ist das Nein des Vermögensverwalters ein großer Rückschlag auf dem Weg zu ihrem Ziel, 70 Prozent der Osram-Aktien einzusammeln. Die Offerte läuft noch bis zum 5. September.
* TESLA: Die Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mahnte den US-Elektroautobauer für angeblich irreführende Werbeaussagen zur Fahrzeugsicherheit ab, wie aus von Reuters eingesehenen Unterlagen hervorgeht.
* HANDELSSTREIT: US-Präsident Donald Trump gibt sich überzeugt, dass die heimische Wirtschaft den eskalierenden Handelsstreit mit China gut verkraften wird. "China tötet uns mit unfairen Handelsdeals", sagte er.
rtr