* USA: Nach der umstrittenen Entscheidung von US-Präsident Donald Trump über den Rückzug aller US-Soldaten aus Syrien hat Verteidigungsminister Jim Mattis seinen Rücktritt angekündigt. Trump habe das Recht auf einen Verteidigungsminister, dessen Ansichten mehr mit denen des Präsidenten übereinstimmten, erklärte Mattis. Trump schrieb via Twitter, Mattis werde Ende Februar ausscheiden. Ein Nachfolger werde in Kürze benannt.
* DELIVERY HERO: Der weltgrößte Essen-Lieferdienst verkauft sein Deutschland-Geschäft für knapp eine Milliarde Euro an den niederländischen Rivalen TAKEAWAY.COM. Delivery Hero mit Sitz in Berlin werde dabei seine deutschen Dienste Lieferheld, Pizza.de und foodora abgeben und im Gegenzug Bargeld und Aktien der Takeaway.com im Volumen von 930 Millionen Euro erhalten, teilte das im MDax gelistete Unternehmen mit. Einen Teil der Zuflüsse wolle Delivery Hero in weiteres Wachstum investieren.
* VOLKSWAGEN will laut "FAZ" im Zuge des Konzernumbaus an den Standorten Hannover und Emden, wo etwa 22.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, über die nächsten Jahre rund 7000 Arbeitsplätze abbauen. Wie im Vertrag zur Beschäftigungssicherung im November vereinbart, solle der Abbau über natürliche Fluktuation und Altersteilzeit geschehen, schreibt die Zeitung.
* LUFTHANSA: Der Chef der Tochter Eurowings peilt für das kommende Jahr einen Gewinn an. "Nach der Einmalinvestition für die Integration der ehemaligen Air-Berlin-Kapazitäten wollen wir 2019 wieder profitabel fliegen", sagte Thorsten Dirks der "Börsen-Zeitung". Gradmesser sei Konkurrent Easyjet, der Margen im hohen einstelligen Prozentbereich erreiche.
* NIKE: Bei dem Adidas-Rivalen laufen die Geschäfte dank eines brummenden Online-Handels besser als gedacht. Darüber hinaus konnte der Konzern auf seinem Hauptmarkt Nordamerika mehr hochpreisige Schuhe losschlagen. Interne Änderungen sorgen zudem dafür, dass neue Produkte schneller in die Verkaufsläden kommen. Für das Jahr 2019 zeigte sich Nike daher optimistischer als zuletzt.
* NISSAN: Nächste Wendung im Fall des inhaftierten Ex-Nissan-Chefs Carlos Ghosn. Laut Medienberichten vom Freitag könnte er wegen neuer Vorwürfe nun doch in Tokio in Untersuchungshaft bleiben. Am Donnerstag hatte ein Bezirksgericht in Tokio überraschend entschieden, die U-Haft des Managers nicht zu verlängern.
* MEXIKO: Die Notenbank hat im Kampf gegen die Inflation erneut den Leitzins angehoben. Sie erhöhte den Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld wie von Analysten erwartet um einen viertel Punkt auf 8,25 Prozent.