* Zu dem Bericht von US-Sonderermittler Robert Mueller zur Rolle Russlands bei der Präsidentschaftswahl 2016 wird es am Donnerstag eine Pressekonferenz geben. US-Justizminister William Barr will in Washington um 09.30 Uhr (Ortszeit, 15.30 Uhr MESZ) vor die Journalisten treten. Mueller ging unter anderem der Frage nach, ob es Absprachen zwischen Russland und dem Wahlkampfteam des späteren Wahlsiegers Donald Trump gegeben hat und ob sich der Präsident der Justizbehinderung schuldig gemacht hat.
* VENEZUELA/USA: Die USA erhöhen den Druck auf die Regierung des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro und dessen Verbündete Russland und Kuba. Der Nationale Sicherheitsberater John Bolton kündigte Sanktionen gegen Venezuelas Zentralbank an. Zugleich warnte er "alle externen Akteure, einschließlich Russland" davor, Maduro militärisch zu unterstützen. Bolton sagte, die USA würden auch zusätzliche Sanktionen gegen Kubas Militär und Geheimdienste verhängen. Es gehe um Reise- und Handelseinschränkungen. Das Außenministerium in Washington teilte mit, dass künftig vor Gerichten in den USA bestimmte, bisher verbotene Klagen gegen ausländische Unternehmen zugelassen würden. Dabei gehe es um Firmen, die bei ihren Geschäften auf Eigentum zurückgreifen, das von Kubas kommunistischer Führung seit der Revolution von 1959 konfisziert wurde. Potenziell drohen europäischen und anderen ausländischen Firmen damit Hunderttausende Klagen, deren Streitwert sich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen könnte.
* DAIMLER steckt laut "FAZ" rund 100 Millionen Euro in die 2011 gegründete Batteriefirma Sila Nano und erhält dafür einen Anteil von zehn Prozent.
* CONTINENTAL hat bei den europäischen Wettbewerbshütern Beschwerde gegen Patente des finnischen Netzwerkausrüsters NOKIA eingereicht. Das Unternehmen schloss sich zusammen mit dem französischen Rivalen VALEO einer Beschwerde von Daimler an. Die Patente betreffen die Kommunikation zwischen Fahrzeugen.
* WIRECARD-Leerverkaufsverbot der Bafin soll um 24.00 Uhr auslaufen.
* AMAZON: Der US-Konzern will seinen Online-Marktplatz in China aufgeben. Ab dem 18. Juli könnten Kunden in China nicht mehr über Amazon Waren von Drittanbietern beziehen, teilte Amazon mit. Der Onlineriese weicht damit offenbar der Dominanz der chinesischen Online-Händler Alibaba und JD.com.
* PINTEREST peilt bei ihrem Börsengang am Donnerstag einen Preis von 19 Dollar pro Aktie an. Damit liegt der Konzern deutlich über den früheren Preisvorstellungen von 15 bis 17 Dollar je Aktie.
rtr