* BREXIT: Die britische Premierministerin Theresa May wird heute in Berlin bei
Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet. Zuvor trifft May in Den Haag den niederländischen
Ministerpräsidenten Rutte. Am Montag hatte sie wegen der sich abzeichnenden Niederlage die
Brexit-Abstimmung im britischen Parlament abgesagt. Wenn das Votum wie geplant am Dienstag
abgehalten worden wäre, hätte es eine deutliche Ablehnung des Austrittsvertrags gegeben, sagte
May im Unterhaus in London. Sie werde deshalb versuchen, bei anderen EU-Staaten und der
EU-Kommission eine Verbesserung des Brexit-Vertrags zu erreichen. Allerdings haben
EU-Ratspräsident Donald Tusk ebenso wie Vertreter Deutschlands und Frankreichs Nachverhandlungen
abgelehnt.
* EZB/ANLEIHENKÄUFE: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) fällt heute sein mit Spannung
erwartetes Urteil über die billionenschweren Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank.
Eine Niederlage der Gegner der Transaktionen, darunter AfD-Gründer Bernd Lucke und CSU-Politiker
Peter Gauweiler, gilt als sehr wahrscheinlich.
* APPLE hat seinen Bezahldienst Apple Pay am diesem
Dienstag auch in Deutschland gestartet. Damit bestätigte das Unternehmen einen Bericht von BÖRSE ONLINE. Zu den Partnern gehören unter anderem die Deutsche Bank, die Comdirect, die HypoVereinsbank und die App
Boon des Zahlungsdienstleisters Wirecard.
* BAYER hat den geplanten Stellenabbau verteidigt. "Solche Entscheidungen sind
extrem schwer zu treffen", sagte Vorstandschef Werner Baumann am Montagabend auf einer
Veranstaltung der "Rheinischen Post". Das Unternehmen würde sie auch nur treffen, wenn es
überzeugt sei, dass diese langfristig richtig seien.
* AIRBUS: Die südamerikanische Fluggesellschaft Avianca Holdings
will bis zu 50 vor drei Jahren georderte Airbus-Jets abbestellen. Vertreter der Fluglinie mit
Hauptsitz in Panama wollen nach Frankreich reisen, um über eine Reduzierung der ursprünglichen
Bestellung von 100 Flugzeugen vom Typ A320neo zu verhandeln.
* LANXESS: Die Konjunktur hat sich laut Konzernchef Matthias Zachert im dritten und
vierten Quartal abgeschwächt. "Wir gehen aber nicht von einer harten Landung aus, sondern
erwarten eine Abschwächung von hohem Niveau kommend", sagte der Manager der "Börsen-Zeitung".
Das Unternehmen wolle auch künftig am Chemieparkbetreiber Currenta beteiligt bleiben.
* HORNBACH hat nach eigenen Angaben im dritten Quartal 2018/19 einen unerwarteten
Ergebnisrückgang verzeichnet. Verantwortlich dafür sei die unbefriedigende Ertragsentwicklung im
November 2018, insbesondere im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG, gab das Unternehmen bekannt.