* USA/VIRUS - Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hat US-Präsident Joe Biden sein 1,9 Billionen Dollar schweres Hilfspaket in Kraft gesetzt. Er unterzeichnete das Gesetz für den sogenannten Amerikanischen Rettungsplan, das der Kongress endgültig verabschiedet hatte. "Bei dieser historischen Gesetzgebung geht es darum, das Rückgrat dieses Landes wieder aufzubauen", sagte Biden. Das Paket ist eines der größten Konjunkturprogramme aller Zeiten. Die Maßnahmen sollen die Wirtschaft kräftig anschieben und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für die Bevölkerung abfedern.
* JOHNSON&JOHNSON - Der US-Pharmakonzern wird nach Angaben seines Chef-Wissenschaftlers Paul Stoffels bis Ende des Jahres eine Milliarde Dosen seines Corona-Impfstoffs ausliefern. "Nächstes Jahr können wir mehr als zwei Milliarden Impfungen schaffen, und sogar bis zu drei, wenn wir die Kapazitäten maximieren." Er sei zuversichtlich, dass im zweiten Quartal 2021 wie geplant 55 Millionen Dosen in die EU geliefert werden könnten. Bis Ende 2021 hat der Konzern 200 Millionen Dosen zugesagt. Die EU-Kommission hat dem Vakzin am Donnerstag die finale Genehmigung erteilt. Es ist der vierte Corona-Impfstoff, der in der EU zugelassen ist.
* PFIZER-Chef Albert Bourla gibt sich für die Impfstoffproduktion in diesem Jahr optimistisch und hebt die Prognose an. Der US-Pharmakonzern und sein deutscher Partner BioNTech dürften 2021 weltweit bis zu 20 Prozent mehr Dosen ihres gemeinsam entwickelten Corona-Impfstoffs herstellen als ursprünglich geplant, sagte Bourla. Statt der zunächst angepeilten zwei Milliarden Dosen würden es nun 2,3 bis 2,4 Milliarden werden. Für 2022 stellte er sogar drei Milliarden Dosen in Aussicht.
* ASTRAZENECA - Der schwedisch-britische Konzern hat seine Prognose für die Lieferung von Corona-Impfstoffen an die EU im ersten Quartal auf etwa 30 Millionen Dosen gesenkt. Dies geht aus einem Dokument hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Das Dokument zeigt, dass die Lieferung nur einem Drittel der vertraglichen Verpflichtungen und einem Rückgang von 25 Prozent gegenüber den Zusagen vom vergangenen Monat entspricht.
* DAIMLER - Der französische Autobauer Renault trennt sich von seinem milliardenschweren Paket von Daimler-Aktien. Die 16,45 Millionen Papiere des Stuttgarter Konzerns sollten über Nacht bei institutionellen Anlegern platziert werden, wie Renault mitteilte. Die Aktien sollten zu 69,50 Euro je Stück verkauft werden, wie eine der beteiligten Banken mitteilte.
* HUAWEI - Die US-Regierung hat diese Woche die Lizenzen für Unternehmen geändert, die Artikel an den chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphonehersteller Huawei liefern. Die Änderungen könnten bestehende Verträge mit Huawei stören, die unter früheren Lizenzen vereinbart wurden, erklärten zwei mit der Angelegenheit befasste Personen. Die Maßnahmen würden zeigen, dass die US-Regierung eine harte Linie gegenüber Exporten an das Unternehmen fahre. Huawei wurde von den USA aufgrund von Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit auf die schwarze Liste gesetzt.
* In den USA werden immer mehr unbegleitete minderjährige Migranten an der Grenze zu Mexiko festgehalten. In den vergangenen Wochen sei ihre Zahl rasant angestiegen, sagte ein US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Mittlerweile befänden sich 3600 überwiegend aus Zentralamerika stammende Kinder in Gewahrsam der Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP. Am 22. Februar seien es gerade einmal 800 gewesen. Die Minderjährigen werden in Unterkünften im Grenzgebiet festgehalten, bis sie letztlich an ihre Eltern oder andere übergeben werden können.
rtr