* OSRAM: Der Lichttechnikkonzern will sich in die Hände von Finanzinvestoren begeben. Vorstand und Aufsichtsrat erklärten, sie unterstützen das 3,4 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot der Beteiligungsgesellschaften Bain Capital und Carlyle. Sie wollen den Anteilseignern des MDax-Konzerns 35 Euro je Aktie bieten, 23 Prozent mehr als der Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Die Investoren nannten als Bedingung der geplanten Übernahme, dass sie mindestens 70 Prozent der Aktien einsammeln können.

* DEUTSCHE BANK: Der geplante Umbau der Deutschen Bank wird einem Medienbericht zufolge umfangreicher als bislang bekannt. Das Institut wolle die Investmentbank in ihrer bisherigen Form zerschlagen und zudem eine neue Sparte schaffen, in der die Betreuung von Unternehmenskunden gebündelt werde, berichtet die "SZ". Die neue Unternehmensbank werde ein eigenes Ressort im Vorstand erhalten. Teil dieser Einheit soll demnach die Transaktionsbank werden, die der Konzern aus dem Investmentbanking herauslöst.

* SAMSUNG ELECTRONICS: Der südkoreanische Technologieriese hat nach eigenen Angaben im zweiten Quartal voraussichtlich 56 Prozent weniger operativ verdient als vor einem Jahr. Der Betriebsgewinn sei wohl auf umgerechnet 4,93 Milliarden Euro eingebrochen, der Umsatz um 4,2 Prozent auf 42,45 Milliarden Euro gesunken. Samsung setzt der Handelskonflikt zwischen den USA und China zu, der sich auf Smartphone-Verkäufe und Chippreise auswirkt.

* RENAULT UND FIAT: Der Chef der französischen Staatsholding APE, Martin Vial, weiss nichts von neuen Fusionsverhandlungen zwischen den beiden Autobauern, wie er dem Radiosender France Info sagte.

rtr