* BREXIT: Die Bank of England könnte sich nach einem geordneten Brexit nach Einschätzung
ihres Mitglieds Michael Saunders schneller als von Investoren erwartet zu einer Zinserhöhung
veranlasst sehen. Ein geregelter Austritt aus der EU mit einer Übergangslösung könnte der
Wirtschaft einen Schub geben und möglicherweise weitere Zinsanhebungen rechtfertigen. Spanien
bleibt im Streit um Gibraltar bei den Brexit-Verhandlungen unterdessen hart. Wenn es keine
Änderungen am Vertrag über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union gebe, werde
er sein Veto einlegen, erklärte Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez.
* VOLKSWAGEN: Der Aufsichtsrat des Autokonzerns will laut "Handelsblatt" im
Dezember über den Börsengang der LKW-Tochter Traton beraten. Wenige Tage vor Weihnachten sei
dazu ein außerordentliches Treffen des Gremiums geplant, berichtet die Zeitung unter Berufung
auf Konzernkreise. Beschlüsse sollten allerdings nicht gefällt werden, sondern es solle über den
Stand der Vorbereitungen informiert werden.
* GEA: Der überwiegend für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende
Anlagenbauer ist für das kommende Jahr weniger zuversichtlich gestimmt. Die sich eintrübenden
gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Kombination mit weiter steigenden Material- und
Personalkosten dürften sich belastend auf die Entwicklung der Geschäfte auswirken, teilte der
Konzern mit. Zudem senkte Gea den Ausblick für die operative Cash-Flow-Treiber-Marge im
laufenden Jahr.
* AMAZON: Am Standort in Bad Hersfeld hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten
des Konzerns zum Streik aufgerufen, wie sie mitteilte. Der Ausstand habe mit Arbeitsbeginn der
Nachtschicht begonnen und ende um 24 Uhr. Die Gewerkschaft fordert unter anderem die Anerkennung
des Tarifvertrags des Einzel- und Versandhandels.