Donald Trump beunruhigt auch in dieser Woche die Pharma-Branche. Viele Aktien fallen. Und Besserung ist erstmal nicht in Sicht. Ist der Sektor jetzt Gift für Anleger?
Und wieder trifft es die Pharma- und Biotech-Branche an der Börse hart. Titel wie Amgen, Regeneron Pharmaceuticals, Merck oder Axsome Therapeutics verloren am Dienstag zwischenzeitlich bis zu sieben Prozent an der Börse. Grund dafür ist auch eine Verunsicherung über die Politik Donald Trumps, die Medizin-Aktien immer wieder auf eine Talfahrt schickt.
Donald Trump sorgt für Verunsicherung in der Pharma-Branche
Grund für die aktuelle Flaute bei Pharma-Aktien sind am Montag von Donald Trump getätigte Zollankündigungen, die sich auch auf Arzneimittelhersteller beziehen. Einzelheiten dazu sollen in Kürze folgen. Dass Pharma-Produkte aber so exponiert erwähnt werden, könnte für die Branche weitreichende Folgen haben.
Denkbar ist unter anderem, dass die Zölle nicht nur die Arzneimittel selbst betreffen, sondern auch „Nebenprodukte“ zur Produktion der Wirkstoffe oder medizinisches Gerät. Besonders gefährdet von einem möglichen Handelskrieg wären dann Biotech-Unternehmen, die noch keine oder nur wenige Einnahmen haben.
Sollten Anleger von diesen Pharma- und Biotech-Aktien jetzt erstmal Abstand nehmen?
Gut aufgestellt sind in diesen unsicheren (Zoll-)Zeiten große Pharma-Player mit stabilen Erlösen und einer umfangreichen Produktpipeline, die schon einige Krisen überstanden haben. Dazu zählen Player wie Amgen, Eli Lilly oder AbbVie. Auf kleine Biotech-Unternehmen wie Viking Therapeutics, die noch keine kommerziellen Produkte auf dem Markt haben, könnten dagegen schwierige Zeiten zukommen.
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