Der mit Abstand schwächste DAX-Wert dieses Jahres lotet einen Boden aus. Wir nutzen die Chance, und wagen bei der Lufthansa eine zweimonatige Bonus-Cap-Spekulation. Hält die Schwelle bei 13,86 Euro (das Zwei-Jahres-Tief vom Juni lag bei 14,33 Euro) bis zum 20. September, dann steigt der mit einem Aufgeld von 45 Prozent versehene Schein UV56N0 um 30 Prozent.
Das entspricht einer Pro-Anno-Rendite von über 350 Prozent. Wir haben für das Derivatedepot zum Kurs von 22,00 Euro 70 Stück gekauft. Beim Tief der Aktie, das in etwa am logarithmischen 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2016/2018er-Aufwärtswelle lag, drehte der Schein im 18er-Bereich wieder nach oben. Wir platzieren daher einen ersten Stoppkurs bei 17,50 Euro und begrenzen die Verlustrisiken damit schon einmal auf 20 Prozent.
Diese Woche noch weiter im Markt bleibt das Kauflimit zu 7,15 Euro für 325 EUR/JPY-Inliner SR1GW4. Geht es nicht auf, suchen wir direkt nach einer passenden Alternative für diese doch recht groß gedachte Position.
Name | Lufthansa-Bonus-Cap |
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WKN | UV56N0 |
Kaufkurs | 22,00 € |
Schwelle | 13,86 € |
Stoppkurs | 17,50 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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