Nachdem der Brent-Oil-Inliner ST9T9A zwischenzeitlich knapp davor war, ausgestoppt zu werden, hat er nach einer mehrwöchigen Rally inzwischen ein Plus von 19 Prozent erreicht. Dieses wurde genutzt, um den Schein gegen einen nunmehr doch lukrativeren zu tauschen. Dabei sahen wir keinen Bedarf mehr, die obere Schwelle sogar über dem Jahreshoch zu platzieren. Aus dem Derivatedepot wurden also die oben genannten Scheine zum Kurs von 4,03 Euro veräußert und stattdessen 300 Stück der Brent-Oil-Inliner DC4T5R an Bord geholt.
Bezogen auf den Einstandskurs 2,56 Euro ergibt sich die Chance auf einen knappen Vervierfacher, und das bereits auf Sicht von gut drei Monaten. Allerdings ist die erlaubte Range mit 57,00 bis 74,00 Dollar doch nicht allzu üppig. Wir bauen einerseits auf die solide Unterstützung im Bereich 60/62 Dollar, andererseits auf den Widerstand im Bereich 69/70 Dollar. Dabei werden jeweils auch ein mittelfristiger Aufwärtstrend und ein knapp dreimonatiger Abwärtstrend berücksichtigt. Ein erster, wieder sehr tiefer Stop loss wird bei 1,10 Euro platziert.
Derweil ist nach einer Woche das Kauflimit 7,15 Euro für die 325 EUR/JPY-Inliner SR1GW4 noch immer nicht aufgegangen. Es bleibt bis auf weiteres im Markt. Durch den augestoppten ProSiebenSAT1-Bonus-Cap ist der Cash-Bestand zudem auf über 60 Prozent gestiegen. Dieser soll in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive abgebaut werden.
Name | Brent-Oil-Inliner |
---|---|
WKN | DC4T5R |
Kaufkurs | 2,56 € |
Schwellen | 57,00 USD / 74,00 USD |
Stoppkurs | 1,10 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de