Wie angekündigt, wird im Derivatedepot ein Austausch bei der Inliner-Position vorgenommen. Der Schein SH2XVR hat seine Dienste mit plus 46 Prozent binnen sechs Wochen getan und wurde zu 8,29 Euro verkauft. Beim Nachfolger achten wir darauf, dass die untere Schwelle näher liegt als die obere, um einen Ausgleich zum Capped-Put VX9HX2 zu bekommen, bei dem der Stopp leicht auf 1,65 Euro angehoben wird.
Ein kurzer Blick auf die Charttechnik: Nach dem Dreimonatshoch befindet sich der Index in einer wohlverdienten Konsolidierung und sieht sich um 14.100/14.250 Punkten unter anderem von Gleitenden Durchschnitten gut abgesichert. Der dreimonatige Aufwärtstrend verläuft mittlerweile im 13.900er-Bereich.
Letztlich haben wir uns für den DAX-Inliner HB6T49 entschieden: 200 Stück wurden zu 5,15 Euro gekauft. Die Scheine steigen um 94 Prozent, sofern der Index bis zum 16. September innerhalb der Range 13.400/16.000 Punkte bleibt. Beim Stoppkurs orientieren wir uns zunächst an der Unterseite, und zwar am Dreiwochentief 13.871 Punkte. Das korrespondierende Tief beim Inliner liegt im 3,10er-Bereich und es wird ein Stoppkurs bei 2,75 Euro platziert.
Name | DAX-Inliner |
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WKN | HB6T49 |
Kaufkurs | 5,15 € |
Schwellen | 13.400 Pkt. / 16.000 Pkt. |
Laufzeit | 16.09.22 |
Stoppkurs | 2,75 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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