Inline-Optionsscheine auf Devisen sollen nach einer längeren Auszeit im Derivatedepot wieder ein Thema werden. Als erste neue Position haben wir den EUR/USD-Inliner SR92YF etabliert. Zu 5,30 Euro wurden 150 Stück gekauft.
Das Potenzial von 89 Prozent in nur zweieinhalb Monaten (Pro-Anno-Rendite damit bereits im vierstelligen Bereich) wird abgerufen, sofern der Euro bis zum 18. September zwischen 1,09 und 1,16 Dollar bleibt. Keinerlei Probleme bestehen für die Position, sofern zwei aufeinander zulaufende Trendlinien weiter intakt bleiben.
Der gut dreimonatige Aufwärtstrend hat die 1,09er-Schwelle gerade erreicht. Als Unterstützung bauen wir aber zunächst auf den um 1,105 Dollar leicht steigenden 200-Tage-Durchschnitt. Näher dran sind wir derzeit aber ohnehin an der oberen Schwelle, die über dem durch die Hochs vom März und Juni definierten, um 1,14 Dollar verlaufenden Abwärtstrend zum Thema werden könnte. Weitere wichtige Hürden lägen dann um 1,142 und vor allem 1,15 Dollar. Der Schein erhält einen ersten Stop loss bei 2,00 Euro.
Name | EUR/USD-Inliner |
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WKN | SR92YF |
Kaufkurs | 5,20 € |
Stoppkurs | 2,00 |
Schwellen | 1,09 $ / 1,16 $ |
Laufzeit | 18.09.20 |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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