Es ist wieder einmal an der Zeit, im Derivatdepot eine EUR/USD-Inliner-Position zu etablieren. Der erste Blick muss sich dabei auf die charttechnische Situation beim Devisenpaar richten. Der Euro fabrizierte am 1. Oktober ein 28-Monats-Tief bei 1,0879 Dollar, zeigt sich inzwischen aber gut davon erholt.
Ohnehin gibt es im 1,08er-Bereich eine gute horizontale Unterstützung, mit der man bei der Schwellenauswahl auf der Unterseite arbeiten kann. Nach oben ist es dagegen die Kombination aus einem langfristigen Abwärtstrend sowie dem 40-Wochen-Durchschnitt, die um 1,122/1,127 Dollar für Widerstand sorgt. Wir akzeptieren daher Schwellen bis 1,07 Dollar und ab 1,13 Dollar.
Zu 3,52 Euro haben wir 300 Stück der EUR/USD-Inliner DC6ZHN gekauft. Die Range 1,07/1,13 USD muss bis zum 7. Februar intakt bleiben, dann stellt sich der Maximalgewinn von 184 Prozent ein. Insbesondere von der fortschreitenden Zeit sollte der Schein profitieren, insbesondere wenn der Euro jetzt erst einmal zwischen Jahrestief und Sechswochenhoch 1,111 Dollar seitwärts läuft.
Name | EUR/USD-Inliner |
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WKN | DC6ZHN |
Kaufkurs | 3,52 € |
Schwellen | 1,07 $/1,13 $ |
Stoppkurs | 1,75 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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