Um 25 Prozent geht es nach oben, sofern der Basiswert bis zum 19. März 2020 über der Schwelle bei 8,72 Euro bleibt. Als Orientierung für den Stop loss nehmen wir das horizontale Niveau von 9,50 Euro, welches sich im Frühjahr 2005 etablierte. Bezogen auf das Zertifikat sollte dazu ein erster Stoppkurs bei 11,00 Euro passen. Zudem wagen wir eine tendenzielle Short-Wette bei der weiter unter Vorwürfen leidenden Wirecard-Aktie.
Im Chartbild kam es bei dem DAX-Titel jetzt auch noch zu einem sogenannten Todeskreuz (50-Tage-Linie schneidet 200-Tage-Durchschnitt von oben), einem Verkaufssignal also. Daher sind wir zu 121,21 Euro in zwölf Reverse-Bonus-Cap-Zertifikate PX4NHG eingestiegen. Das Potenzial beträgt auch hier etwa ein Viertel. Dazu darf die Wirecard-Aktie bis zum 20. März 2020 nicht über 135,00 Euro steigen.
Widerstände sind das horizontale Niveau am Einmonatshoch über der 123er-Marke, ein zweimonatiger Abwärtstrend um 126 Euro, die 50-Tage-Linie um 130,50 Euro und die 200-Tage-Linie, die bei 133,75 Euro verläuft. Der erste Stoppkurs wird bei 97,50 Euro und damit noch einmal deutlich unter dem bisherigen Tief des Mitte Oktober emittierten Scheins platziert.
Name | K+S-Bonus-Cap |
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WKN | UY0D75 |
Kaufkurs | 13,58 € |
Schwelle | 8,72 € |
Stoppkurs | 11,00 € |
Name | Wirecard-Reverse-Bonus |
WKN | PX4NHG |
Kaufkurs | 121,39 € |
Schwelle | 135,00 € |
Stoppkurs | 97,50 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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