Im Derivatedepot können weitere Gewinne mitgenommen werden, da Maximalpotenziale größtenteils ausgeschöpft wurden. Das gilt für den Deutsche-Bank-Bonus-Cap UV85YY, der zu 10,61 Euro und damit 13 Prozent Plus verkauft wurde. Beim RWE-Capped-Call MC2XVP standen nach genau zwei Monaten plus 23 Prozent in den Büchern, der Verkaufskurs ist 1,94 Euro.

Zudem sollen Stoppkurse angehoben werden: beim zehn Prozent vorne liegenden Continental-Bonus-Cap UY0K0R auf 141,50 Euro; beim derzeit wieder etwas korrigierenden, mit plus sechs Prozent aber noch solide dastehenden K+S-Bonus-Cap-Zertifikat auf 12,75 Euro; beim nach vier Wochen neun Prozent im Plus liegenden DAX-Capped-Call UY5ZLD auf 1,48 Euro.

Last not least soll der inzwischen wieder auf mehr als 50 Prozent gestiegene Cash-Anteil etwas abgebaut werden. Wir wagen nach der Beruhigung bei den Ölpreisen eine frische Inliner-Position: zu 1,94 Euro wurden 275 Brent-Oil-Inliner DC7UEE gekauft. Bleibt der Juni-Kontrakt (aktuelles Niveau 62,40 Dollar, also fast zwei Dollar unter dem nächstfälligen Future) bis zum 27. April innerhalb der Range 56,00/70,00 Dollar, dann geht es um 415 Prozent nach oben. Wegen des überschaubaren Depotanteils wird zunächst auf einen Stop loss verzichtet.

Name Brent-Oil-Inliner
WKN DC7UEE
Kaufkurs 1,94 €
Schwellen 56,00 $ / 70,00 $
Laufzeit 26.04.20


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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