Ganz wunderbar geklappt hat im Derivate Depot vergangene Woche der Austausch bei den EUR/TRY-Scheinen. Nach dem jüngsten Aufschwung beim Brent-Oil-Inliner DC4T5R ergibt sich nunmehr eine Chance, auch hier die Pferde zu wechseln. Die erst am 15. Juli eröffnete Position wurde daher mit einem Plus von 39 Prozent veräußert.
Vom Nachfolger DC5GJS wurden zu 1,97 Euro 325 Stück erworben. Ein Verfünffacher stellt sich ein, sofern Brent Oil bis zum 28. Oktober zwischen 58,00 und 71,00 Dollar bleibt. Unten sichert neben dem Aufwärtstrend um 62 Dollar die horizontale 60er-Zone ab. Oben gibt es gleich zwei Abwärtstrends, die der Position in die Karten spielen. Würde der gut dreimonatige, um 67,50 Dollar verlaufende gebrochen, kommt der vom 2018er-Hoch ausgehende, um 70 Dollar verlaufende als Widerstand ins Spiel. Ein erster tiefer Stoppkurs wird bei 75 Cent platziert.
Gut erholt hat sich zuletzt der EUR/USD-Inliner DC5G40. Vor dem heutigen Fed-Zinsentscheid und der nahe gekommen unteren 1,10er-Schwelle ist es nun aber doch ratsam, den Stoppkurs deutlich anzuheben. Dieser liegt ab sofort bei 2,65 Euro.
Name | Brent-Oil-Inliner |
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WKN | DC5GJS |
Kaufkurs | 1,97 € |
Schwellen | 58,00 $ / 71,00 $ |
Stoppkurs | 0,70 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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