Das derzeitige Absacken der Aktie von Netflix haben wir dazu genutzt, eine kurzfristige, tendenzielle Long-Position auf den Streaming-Giganten ins Derivatedepot zu holen. Trotz ansehnlichen Puffers ist mit dem Papier bis Dezember ein Gewinn von beinahe 50 Prozent drin: zu 0,226 Euro wurden 6500 Stück der Netflix-Capped-Calls MC9PGB erworben.
Die Scheine steigen auf einen Gegenwert von 0,40 US-Dollar, sofern der Basiswert am 18. Dezember bei mindestens 480,00 Dollar notiert. Knapp darunter verläuft bereits ein moderater, durch Tiefs von Ende Mai und Mitte September definierter Aufwärtstrend. Der erste Stop loss für den Schein wird bei 0,15 Euro platziert, was deutlich unter seinem Dreimonatstief liegt.
Zudem wurden zu 6,59 Euro 150 EUR/JPY-Inliner SR96CQ gekauft. In knapp zwei Monaten geht es um 51 Prozent ins Plus, sofern die Schwellen 120,00 und 130,00 Yen intakt bleiben. Näher dran sind wir seit der September-Korrektur wieder an der unteren Schwelle, die aber von einem mittelfristigen Aufwärtstrend und dem um 121,1 Yen verlaufenden, leicht steigenden 200-Tage-Durchschnitt geschützt wird. Der erste Stopp wird bei 3,00 Euro platziert.
Name | Netflix-Capped-Call |
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WKN | MC9PGB |
Kaufkurs | 0,226 € |
Basis/Cap | 440,00 $ / 480,00 $ |
Laufzeit | 18.12.20 |
Stoppkurs | 0,15 € |
Name | EUR/JPY-Inliner |
WKN | SR96CQ |
Kaufkurs | 6,57 € |
Schwellen | 120,00 Yen / 130,00 Yen |
Laufzeit | 18.12.20 |
Stoppkurs | 3,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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