Auf ein Dreijahreshoch ist die Aktie der Deutschen Bank ausgebrochen, soweit so gut. Es ist mit dem jüngsten Kursanstieg aber noch etwas deutlich bemerkenswerteres passiert: der 2007 etablierte und ferner durch Zwischenhochs von 2014 und 2015 definierte Abwärtstrend wurde gebrochen. Damit könnte das Signal für die nächste Erholungsbewegung geschlagen haben. Alternativ zur Aktie bietet sich ein Capped-Call mit dicker Seitwärtsrendite an.
Dabei darf die Deutsche-Bank-Aktie per saldo sogar um 13 Prozent fallen, um mit dem Deutsche-Bank-Capped-Call HR4W24 den Maximalgewinn von 32 Prozent einzufahren. Dazu ist am 15. Dezember ein Aktienkurs von mindestens 11,00 Euro notwendig. Angesichts einer Basis bei 10,50 Euro liegt der Break-even der Position allerdings auch bereits bei 10,88 Euro und darunter würden die Verluste rasch ausufern. Daher muss unbedingt eine strikte Stop-loss-Strategie gefahren werden.
Dabei achten wir bereits auf die Elf-Euro-Zone, welche Anfang Mai als Unterstützung etabliert wurde. Das korrespondierende Kursniveau des Scheins lag um 28 Cent. Es wird ein erster Stop loss bei 26 Cent platziert und dieser eingedenk der sich wohl ansammelnden Zeitwertgewinne monatlich um einen Cent angehoben. Das zunächst ausgeglichene Chance-Risiko-Verhältnis wird sich dann sukzessive verbessern.
Name | Deutsche-Bank-Capped-Call |
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WKN | HR4W24 |
Aktueller Kurs | 0,37 € / 0,38 € |
Basis/Cap | 10,50 € / 11,00 € |
Laufzeit | 15.12.21 |
Stoppkurs | 0,26 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,01 € / Monat |
Zielkurs | 0,50 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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