Wie bereits im Juli hat die Aktie der Deutschen Bank zum 200-Tage-Durchschnitt zurück korrigiert. Die mittelfristige charttechnische Lage bietet die Gelegenheit, eine weniger als zwei Monate dauernde Inliner-Spekulation zu wagen, bei der es die Chance auf einen guten Verdoppler gibt.
Konkret: der Deutsche-Bank-Inliner HR8XFT wird um 131 Prozent steigen, wenn die DAX-Aktie bis zum 17. November zwischen 9,00 und 12,00 Euro bleibt. Weiter entfernt liegt derzeit die obere Schwelle, mit welcher es erst kritisch würde, wenn die seit Anfang Juni laufende Abwärtswelle über deren 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement (um 11,50 Euro) beendet wäre. Das Stop-loss-Management kann man zunächst auf die Unterseite ausrichten.
Die entscheidende Unterstützung liegt beim im April etablierten waagrechten Bereich von 9,70 Euro, wobei zuvor auch das Juli-Tief 9,76 Euro noch Halt böte. Es bietet sich ein erster Stoppkurs bei 2,40 Euro und damit auch deutlich unter dem Einmonatstief des Scheins an. Von dort aus wird der Stop loss börsentäglich um fünf Cent angehoben, was das Anfangsrisiko von 45 Prozent sukzessive senkt. Bei einem Verdoppler auf 8,70 Euro wird der Gewinn mitgenommen, was bei gutem Verlauf sicherlich bereits Anfang November möglich sein sollte.
Name | Deutsche-Bank-Inliner |
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WKN | HR8XFT |
Aktueller Kurs | 4,25 € / 4,33 € |
Schwellen | 9,00 € / 12,00 € |
Laufzeit | 17.11.21 |
Stoppkurs | 2,40 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,05 € / Börsentag |
Zielkurs | 8,70 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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