Achtung heiß! Eines vorweg: mehr einsetzen als den Betrag, den man maximal zu verlieren bereit ist, sollte man bei dieser Spekulation nicht. Wer sich aber traut, kauft sich mit diesem 100-Prozent-Risiko (welches letztlich auch noch deutlich geringer ausfallen kann) aber gleichzeitig eine 317-Prozent-Chance auf Sicht von fünf Wochen.

Hier sind die Fakten: Basis-Wert ist die Aktie der Deutschen Bank, die nach der Erholung nicht mehr an die Tiefs heran fallen darf, andererseits aber auch nicht mehr zu stark steigen, denn schon ein Überwinden des Sechs-Wochen-Hochs vom 21. Juli würde unserer Spekulation den Garaus bereiten. Bleibt der DAX-Wert aber bis zum 16. September zwischen 11,50 und 13,50 Euro, dann wird der Inliner CD9LP2 abheben.

Ein erster Widerstand zeigt sich um 13,00 Euro. Wird dieser überwunden, achten wir auf den leicht fallenden 55-Tage-Durchschnitt bei aktuell 13,20 Euro. Nach unten ist es das Gap 11,80/11,90 Euro, welches für den entscheidenden Puffer sorgt. Der Inliner selbst wird heute erst den vierten Tag gehandelt. In dieser Zeit war eine Schwelle nie näher als 51 Cent, und der Schein selbst hatte sein Tief im Geld bei gut zwei Euro. Es bietet sich an, den Stopp bei zunächst 1,35 Euro zu platzieren und von dort aus um börsentäglich 5 Cent anzuheben. Gewinnmitnahmen werden bei einem guten Verdoppler auf 5,25 Euro angepeilt. Daraus ergibt sich ein 119-Prozent-Gewinnchance bei zunächst 44 Prozent Risiko.



Name Deutsche-Bank-Inliner
WKN CD9LP2
Aktueller Kurs 2,20 €/2,40 €
Laufzeit 16.09.16
Schwellen 11,50 €/13,00 €
Stoppkurs 1,35 €
Anpassung Stopp plus 0,05 €/Tag
Zielkurs 5,25 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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