Von den zusammen 620 Stellen fallen brutto rund 120 weg. Etwa 70 davon betroffene Mitarbeiter sollen aber in der IT-Sparte der Bank unterkommen; sie können damit in Hameln bleiben. Die Deutsche Bank erwartet daraus von 2022 an Einsparungen von 25 Millionen Euro pro Jahr. Geführt wird das Unternehmen von BHW-Chef Henning Göbel, DB-Bauspar-Chef Michael Ost wird sein Stellvertreter.
Die beiden Fusionspartner kommen zusammen auf 3,7 Millionen Bausparverträge mit einem Volumen von 125 Milliarden Euro und ein Neugeschäft im Bausparen und der Baufinanzierung von 17 Milliarden Euro. Nach den Marktanteilen bleibt die fusionierte BHW damit hinter der Nummer zwei am Markt, Wüstenrot. Unangefochtener Marktführer ist die zur DZ Bank gehörende Schwäbisch Hall, die ihre Verträge über die Volks- und Raiffeisenbanken verkauft.
Angesichts der Dauer-Niedrigzinsen, die die Bausparkassen belasten, ist die Konsolidierung in der Branche in vollem Gang. Allein Wüstenrot hat in den vergangenen Jahren drei Konkurrenten geschluckt. Nach der Fusion von BHW und DB Bauspar gehören dem Verband der privaten Bausparkassen noch zehn aktive Mitglieder an, dazu kommen die regionalen Landesbausparkassen, die zum Sparkassensektor gehören.
rtr