Die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, zu der das Geschäft mit institutionellen Kunden sowie die Publikumsfonds-Marke DWS gehören, wird von Analysten insgesamt mit rund acht Milliarden Euro bewertet. Schon mit dem Verkauf von 25 Prozent der Anteile ließen sich also bis zu zwei Milliarden Euro erlösen.
Insidern zufolge wurden die begleitenden Banken für den Börsengang vor wenigen Wochen ausgewählt. Üblicherweise dauert es von dem Zeitpunkt, zu dem die Berater bestimmt sind, bis zum Börsengang noch fünf bis sechs Monate. Im Fall der Deutschen Asset Management wäre damit ein IPO im April oder Mai realistisch. Im Moment ist die Deutsche Bank noch damit beschäftigt, die Vermögensverwaltung vom restlichen Konzern technisch und rechtlich abzutrennen.
Der Konzern hat die Vermögensverwaltung in den vergangenen Jahren umgebaut, nachdem der Verkauf einzelner Teile nicht geglückt war. Das verwaltete Vermögen liegt bei gut 700 Milliarden Euro. Als Haupteignerin würde die Bank auch nach einem erfolgreichen Gang aufs Parkett weiter die Hand auf dem Fonds-Vertriebsnetz halten.