Bei den Bonds handelt es sich um sogenannte Zwangswandelanleihen (Contingent Convertible Bonds, "CoCos"), die als zusätzliches Kernkapital anerkannt werden. Sie sind eine Antwort auf die neuen Anforderungen der Aufseher, die den Steuerzahler bei künftigen Bankenrettungen schonen wollen. Hilfreich sind die Papiere vor allem für die maximale Verschuldungsquote (Leverage Ratio). Fällt die Eigenkapitalquote der Deutschen Bank unter 5,125 Prozent, dann bekommen die Investoren aber keine Aktien der Bank. Stattdessen werden sie an den Verlusten beteiligt, indem die Papiere einfach abgeschrieben werden.

Bereits im Mai begab die Deutsche Bank "CoCos" im Volumen von 3,5 Milliarden Euro. Bis Ende 2015 hat sie sich insgesamt fünf Milliarden Euro vorgenommen. Dieses Ziel wurde nun schon fast erreicht.

Reuters