Damit ist das Jahresziel quasi schon erreicht, das durch Sondereffekte erzielte Rekordniveau von 2014 wird aber wie erwartet nicht geschafft. Zuletzt verkauften die Fonds etwas mehr Immobilien als sie erwarben. Das gilt vor allem für Märkte wie Großbritannien, wo die Preise für Gewerbeimmobilien in guten und sehr guten Lagen zuletzt Höchststände erreichten und Verkäufer Gewinne mitnehmen können. Bis zum Jahresende geht Allendorf aber davon aus, dass sich Verkäufe und Ankäufe in etwa die Waage halten werden. Die Fonds investierten frische Gelder vorwiegend in Nordamerika, Asien und den europäischen Kernmärkten inklusive Deutschland - obwohl sich das Angebot hierzulande zusehends verknappt.
Die Deutsche Bank managt in ihrer Vermögensverwaltungssparte (Deutsche Asset and Wealth Management) aus Deutschland heraus drei Offene Immobilienpublikumsfonds sowie für Profi-Anleger Dutzende Geschlossene Fonds und Spezialfonds. Wegen der dauerhaften Niedrigzinsen ist die Nachfrage nach solchen alternativen Investments - die auch jetzt noch mehr Rendite abwerfen als festverzinsliche Wertpapiere oder gar Sparkonten - ungebrochen. Allein für die Offenen Fonds, die für jedermann zugänglich sind, sammelte die Bank bis zum Sommer rund eine halbe Milliarde Euro an neuen Geldern ein.
Reuters