Das wird interessant! Die Aktie der Deutschen Bank läuft auf ihren fast 14 Jahre alten Basis-Abwärtstrend zu, welcher zurzeit leicht unterhalb der Zwölf-Euro-Marke verläuft. Mit diesem kann man bei einer Inliner-Position ebenso spekulieren wie mit dem intakten einjährigen Erholungstrend. Da die Lage mit dem jüngsten Ausbruch auf ein Zwei-Jahres-Hoch ohnehin tendenziell bullisch ist, wird dabei ein Schein mit engerer unterer Schwelle bevorzugt.
Der Deutsche-Bank-Inliner HR60DJ ist für 4,06 Euro zu haben und weist damit ein 146-Prozent-Potenzial auf. Dazu muss die DAX-Aktie bis zum 16. Juni, also genau drei Monate lang, zwischen 9,00 und 13,00 Euro bleiben. Während man auf der Oberseite über der Zwölf-Euro-Marke aktiv werden müsste, kann das Stop-loss-Management zunächst komplett auf die Unterseite ausgerichtet werden.
Die seit drei Wochen nicht mehr durchbrochene Zehn-Euro-Marke stellt eine erste wichtige Unterstützung dar. Die untere Schwelle wird aber zudem bereits vom steigenden 55-Tage-Durchschnitt (aktuelles Niveau 9,50 Euro) und vom einjährigen Aufwärtstrend geschützt, welcher inzwischen um 9,25 Euro verläuft. Bezogen auf den Schein wird ein erster, noch sehr tiefer Stop loss bei 1,35 Euro platziert, welcher wöchentlich um 15 Cent angehoben wird. Gewinnmitnahmen bieten sich bei einem guten Verdoppler auf 8,20 Euro an.
Name | Deutsche-Bank-Inliner |
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WKN | HR60DJ |
Aktueller Kurs | 3,94 € / 4,06 € |
Schwellen | 9,00 € / 13,00 € |
Laufzeit | 16.06.21 |
Stoppkurs | 1,35 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 € / Woche |
Zielkurs | 8,20 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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