"Anleger müssen jetzt erst mal überlegen, ob sie da mitziehen. Ob die Kapitalerhöhung von Erfolg gekrönt ist, muss man sehen."
Analyst Kian Abouhossein von der Bank JPMorgan Cazenove bezeichnete die angekündigten Maßnahmen der
Deutschen Bank als Schritt in die richtige Richtung. "Notwendig sind noch weitere Details zu den notwendigen Einsparungen und zur Re-Integration der Postbank, sollte dies zu niedrigeren Refinanzierungskosten für die Gruppe führen."
Das Institut will bis zu 687,5 Millionen neue Anteilsscheine zum Preis von je 11,65 Euro auf den Markt werfen. Mit diesen rund acht Milliarden Euro plus weiteren zwei Milliarden Euro aus dem geplanten Teil-Börsengang der Vermögensverwaltung sollen unter anderem die Kapitalpuffer aufgefüllt werden. Darüber hinaus kündigte das Geldhaus die Wiedereingliederung der Postbank an und stellte trotz Milliardenverlust im vergangenen Jahr eine Dividende in Aussicht.