Im Vorfeld der Quartalszahlen hat die Deutsche-Bank-Aktie ihr Potenzial durch einen Anstieg von unter 23 auf über 27 Euro in knapp drei Wochen bereits ausgeschöpft. Erst ein Ausbruch über eine wichtige Kursmarke würde neuen Spielraum schaffen.

Ausgangssituation

Vorläufig dürfte für die Deutsche Bank das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Der Kurs notierte zeitweise acht Prozent über seinem Monatsdurchschnitt (blauer Indikator unter dem Tageschart) und erreichte mit dem Areal um 27 / 27,50 Euro auch eine Widerstandszone im Chart, an der bereits mehrere Wendepunkte lagen. Kein Wunder also, dass nun erst einmal Pause ist.

Nur wenn die Aktie auch darüber hinaus noch nachgefragt wird, idealerweise sogar einen Tagesschlusskurs deutlich über dieser Hürde erzielen kann, würde sich die Prognose wieder aufhellen. Doch zuerst ist eine Atempause wahrscheinlicher, die bis 26 oder sogar 25 Euro zurück führen kann. Fällt die Aktie unter diese schwachen Haltezonen, dürfte erst das mittel- bis langfristige Kaufinteresse um 22/23 Euro für eine Bodenbildung sorgen - Stoppkurse sollten spätestens knapp unter diesem Areal platziert werden.

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Empfehlung der Redaktion



Wir bleiben skeptisch, solange der Kurs nicht signifikant über 27,50 steigt. Anleger, die bereits vor diesem Signal auf eine Rally setzen wollen, sollten zumindest abwarten, bis sich die überhitzte Lage nach dem jüngsten Anstieg etwas beruhigt - und dann gezielt bei Rückschlägen einkaufen. Ein passendes Papier, das Kursbewegungen der Aktie um das Fünffache hebelt, stellen wir am Ende der Analyse vor.

Tageschart



Wochenchart



Ein-Stunden-Chart



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Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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