Ausgangssituation und Signal
Kein freudiger Wochenstart für die Aktionäre der Deutschen Bank: Die Papiere liegen in den ersten Handelsstunden des Montags knapp 1,6 Prozent tiefer als der Schlusskurs am vergangenen Freitag. Zum Hintergrund: Die Deutsche Bank hat am Freitag mit einer Gewinnwarnung überrascht. Das Bankhaus schreibt offenbar das dritte Jahr infolge Verluste. Das setzt die Aktien zu Wochenbeginn weiter unter Druck, nachdem es bereits in der Vorwoche kräftig abwärts ging - die vorletzte rote Kerze im Tageschart zeugt davon. Mit den heutigen Verlusten wurde die 200-Tagelinie (blaue Kurve) nach unten durchbrochen. Sie beschreibt die Durchschnittspreise der vergangenen 200 Handelstage und zeugt vom mittelfristigen Trend der Aktie.
Die 200-Tagelinie verläuft derzeit waagerecht und gilt unter Technischen Analysten als Widerstand / Unterstützung. Rettet dieser gleitende Durchschnitt den Aktienkurs vor weiteren Verlusten? Noch ist es keine gesicherte Erkenntnis. Doch die Notierungen lagen heute mit 15,10 Euro bereits deutlich tiefer. Im Bereich um 14,975 Euro wartet zudem eine horizontale Unterstützung, die noch vom November herrührt. Die 21-Tagelinie (grüne Kurve) verläuft sechs Prozent oberhalb des aktuellen Kurses und spricht von einer leicht überverkauften Marktsituation.
Auf Seite 2: Die Charts im Detail
Die Charts im Detail
Die Aktien der Deutschen Bank tendieren, mittelfristig betrachtet, seitwärts. Hiervon zeugt nicht zuletzt der horizontale Verlauf der 200-Tagelinie. Trotz der kräftigen Korrektur im kurzfristigen Zeitfenster kann von keiner Crash-Situation gesprochen werden. Vielmehr schielen Investoren jetzt auf die Unterstützung um 15 Euro. Hier könnte sich zumindest eine Kursstabilisierung einstellen, die Anleger zu weiteren Käufen animieren könnte. Denn die leicht überverkaufte Marktsituation könnte in eine Erholungsbewegung münden. Dabei wäre als erstes Kursziel der Bereich um 16,46 Euro - dem bisherigen Jahreshoch- zu benennen. Knapp unterhalb davon verläuft die abflachende 21-Tagelinie. Bei einer nachhaltigen Erholung sollten die alten Hochs des Jahres 2017 - bei 17,82 Euro verlaufend - angegangen werden.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Auf Seite 3: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Wer im Falle der Deutschen-Bank-Aktie auf eine Gegenbewegung nach oben bauen möchte, kann die hieraus resultierenden Kursgewinne hebeln - Turbo-Zertifikate machen es möglich. Nachfolgend präsentieren wir ein solches Long-Derivat mit einem Hebeleffekt von 5,3 bei einer offenen Laufzeit. Der Basispreis liegt gleichauf mit der Knockout-Schwelle bei 12,40 Euro und damit sogar noch unterhalb des Jahrestiefs 2017. Käme es zu einer Erholung bis auf 16,46 Euro, so läge der zu erwartende Gewinn bereits bei 40 Prozent. Bei Notierungen um 17,82 Euro würde sich der Preis des Derivats um annähernd 90 Prozent verteuern.
Trading-Idee | |
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Produkt | Open End Turbo Bull |
Basiswert | Deutsche Bank |
Produkt | CY5Q7M |
Emittent | Citigroup |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 12,3960 EUR |
Knock-Out-Schwelle | 12,3960 EUR |
Hebel | 5,261 |
Kurs Zertifikat | 2,91 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 1,40 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 0,24 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 4,07 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 5,44 EUR |
Kursmarken Aktie | |
Kurs Aktie | 15,28 EUR |
Kaufen bei Kursen ab | |
Stoppkurs 1 | 13,79 EUR |
Stoppkurs 2 | 12,64 EUR |
Zielkurs 1 | 16,46 EUR |
Zielkurs 2 | 17,82 EUR |