Die EZB stellte wegen der eingetrübten Konjunkturaussichten die Weichen in Richtung Zinssenkung. Zudem beauftrage die Notenbank ihre Ausschüsse, alle Optionen zu prüfen, darunter Staffelzinsen sowie erneute Anleihenkäufe. "Eine Zinssenkung kommt wohl nur mit einer Staffelung des Einlagezinssatzes, um die Banken zu entlasten", sagte ein Händler. "Das kommt am Markt gut an."

An den Börsen wird bereits fest damit gerechnet, dass die Währungshüter den sogenannten Einlagensatz im September weiter in den negativen Bereich drücken. Schon seit 2014 müssen Geldhäuser auf ihre Einlagen bei der EZB Strafzinsen zahlen. Aktuell liegt der Satz bei minus 0,4 Prozent.

rtr