Die Branche schwächelte europaweit: Der Stoxx Europe 600 Banks zählte mit minus 1,32 Prozent zu den größten Verlierern im Branchentableau. Allerdings hatte er seit dem Mehrjahrestief vergangenen Juli bis Anfang Mai diesen Jahres in der Spitze um mehr als 64 Prozent zugelegt.

Neben unternehmensspezifischen Faktoren wie etwa der Beilegung teurer Rechtsstreitigkeiten durch die Deutsche Bank hatten auch Branchenthemen für Rückenwind gesorgt. Das sich abzeichnende Ende der Politik des ultra-billigen Notenbankgeldes machte den Anlegern etwa Hoffnung auf wieder profitablere klassische Bankgeschäfte. Beim klassischen Einlagen- und Kreditgeschäft macht das Niedrigzinsumfeld den Instituten schon lange zu schaffen.

dpa-AFX