Die Aktie der
Commerzbank legte am Mittwoch um 3,2 Prozent auf 7,25 Euro zu. Die
Deutsche-Bank-Aktie stieg zur Handelseröffnung um 2,3 Prozent auf 16,87 Euro. Seit dem Rekordtief im Oktober von 9,90 Euro hat das Papier des größten deutschen Geldhauses damit rund 70 Prozent zugelegt.
Bereits am Dienstag hatten die Aktien der beiden Frankfurter Geldhäuser die Gewinner-Liste im Dax angeführt. Zur Begründung verwiesen Beobachter auf die erwartete Zinserhöhung in den USA. Dies werde die Lage für die Kreditinstitute etwas verbessern. Zudem haben sich die Sorgen vor einer Pleite italienischer Banken zuletzt etwas gelegt. Offenbar setzten viele Investoren nach dem Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi auf eine Übergangsregierung, die bis zur nächsten regulären Parlamentswahl 2018 die Geschäfte führt und die überfällig Sanierung des maroden Bankensektors vorantreibt.
Die Aktien der HVB-Mutter Unicredit, die bis zu 13 Milliarden Euro frisches Kapital benötigt, stiegen am Dinestag um 2,4 Prozent. Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) verloren dagegen 3,7 Prozent.