Europäische Bankaktien gehören dieser Tage nicht zu den Anlegerlieblingen. Gleich an mehreren Fronten kämpfen die Geldinstitute mit großen Herausforderungen. Eines der größten Probleme ist derzeit das niedrige Zinsniveau. Zwar können sich die Institute bei der Europäischen Zentralbank quasi zum Nulltarif mit Geld versorgen, doch gleichzeitig ist die Nachfrage nach Krediten mau. Zudem hat sich der Druck auf die Zinsmargen in den vergangenen Monaten weiter erhöht.
Hinzu kommt die Regulierung: Die Banken müssen immer mehr Eigenkapital vorhalten. Zusätzlich belasten milliardenschwere Altlasten, von denen zwar ein Großteil schon abgebaut ist. Doch vor allem bei der Deutschen Bank tun sich wegen Rechtsstreitigkeiten - etwa bei US-Hypothekenanleihen oder den Libor-Zinsen - immer neue Löcher auf. Die kann das Investmentbanking mit seinen stagnierenden Erträgen nicht mehr stopfen.
In den Kursen der Banken haben die Belastungen Spuren hinterlassen: Die Papiere von Commerzbank und Deutscher Bank sackten seit Jahresbeginn um mehr als 13 Prozent beziehungsweise gut 32 Prozent ab. Bei Banco Santander aus Spanien und BNP Paribas aus Frankreich stehen Verluste von rund zwölf Prozent und 14 Prozent zu Buche. Der Hoffnungsschimmer für Anleger: In den Kursen der Institute könnten die Belastungen nun ausreichend eingepreist sein. In den vergangenen Wochen zeigten die Bankaktien im Einklang mit dem Gesamtmarkt Anzeichen einer Stabilisierung. Mit Risikopuffer können sich Anleger mit der neuen Protect-Multi-Aktienanleihe Quanto mit Partizipation auf Banco Santander, BNP Paribas, Commerzbank und Deutsche Bank von Vontobel an die Branche heranwagen. Das Papier bietet einen Kupon von 6,5 Prozent pro Jahr, der unabhängig von der Kursentwicklung des Bankenquartetts gezahlt wird.
Im Gegensatz zu einer klassischen Protect-Multi-Aktienanleihe, bei der die maximale Auszahlung auf den Nennbetrag begrenzt ist, kann der Anleger hier an der Wertentwicklung der Basiswerte partizipieren: Notieren alle Werte im Beobachtungszeitraum immer über 55 bis 65 Prozent ihres Anfangsreferenzpreises (Barriere), erhält der Anleger einen Betrag, der auf Basis des Durchschnitts der Wertentwicklungen aller Basiswerte ermittelt wird, mindestens jedoch den Nennbetrag. Bei einer negativen durchschnittlichen Wertentwicklung kommen mindestens 1000 Euro zur Rückzahlung. Notiert aber nur eine der Aktien während der Laufzeit auch nur einmal auf oder unter der Barriere, richtet sich die Rückzahlung nach dem Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung.