"Der Greenback kommt zurück. Er wird von der Führungsposition der USA beim weltweiten Wachstum und höheren Renditen profitieren." Auch eine Entwicklung in Richtung Parität sei nicht ausgeschlossen.

Die Politik der großen Notenbanken wird sich laut Wöhrmann im kommenden Jahr "grundsätzlich voneinander unterscheiden". Dies liege auch an der unterschiedlichen Inflationsdynamik. Während in der Eurozone und in Japan die Zeichen auf eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik stünden, dürften die USA und Großbritannien ab dem dritten Quartal ihren Ausstieg einläuten. "Europa und Japan gehen an den Markt, die USA und das Vereinigte Königreich an die Zinsen." Unterdessen steht die Eurozone dem Experten zufolge nicht vor einer Deflation. "Europa ist nicht das neue Japan."

Reuters