Zugleich will Vorstandschef Asoka Wöhrmann die Kosten im Auge behalten - die DWS wolle eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent beibehalten. Bis Ende 2024 wolle die DWS zudem eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von 60 Prozent erreichen. Die Nettomittelzuflüsse sollen bis dahin im Mittel um mehr als vier Prozent zulegen.
Die DWS hat sich seit Jahren auf die Fahnen geschrieben, zu den zehn größten Vermögensverwaltern der Welt aufzusteigen. Ohne größere Übernahmen ist dieses Ziel unerreichbar. Wöhrmann setzt vor allem auf Asien - dort soll DWS wachsen, hatte er angekündigt.
Im vergangenen Jahr steigerte die DWS den bereinigten Vorsteuergewinn auch durch Einsparungen um drei Prozent auf 795 Millionen Euro, das verwaltete Vermögen legte im vierten Quartal um 33 Milliarden Euro auf 793 Milliarden Euro zu. Im dritten Quartal waren es noch 759 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen für 2020 eine höhere Dividende von 1,81 (Vorjahr: 1,67) Euro pro Aktie erhalten. Hauptprofiteur der Gewinnausschüttung ist die Deutsche Bank, die weiterhin knapp 80 Prozent an ihrer Tochter hält.
rtr