Deutsche Bank: US-Aktienmarkt dürfte unter Trump neue Höhen erklimmen
· Börse Online RedaktionMit einem Index-Stand von derzeit 2182 Punkten trauen die Experten ihm demnach einen Anstieg um rund 7,5 Prozent zu bis Ende 2017 sowie um etwa 14,5 Prozent bis 2018. Die bisherige Bestmarke hatte das weltweit stark beachtete Börsenbarometer im August bei 2193 Punkten erreicht.
Zwar sehen die Strategen durchaus Risiken, schätzen aber die Chancen höher ein. Als Gefahren nannten sie neben einem starken US-Dollar etwa steigende Zinsen infolge einer höheren Staatsverschuldung. Diese könnten Aktien mit Blick auf das Kurs/Gewinn-Verhältnis belasten.
Allerdings berücksichtigten Investoren den Gewinnschub noch nicht ausreichend, den allgemein niedrigere Unternehmenssteuern sowie höhere Zinsen - speziell mit Blick auf Banken - mit sich brächten. Dadurch steigen ihrer Ansicht nach die Chancen eines noch länger währenden wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA.
Wie sehr die Steuern unter Trump fallen werden, sei zwar noch nicht klar, doch erscheine eine deutliche Senkung wahrscheinlich. Am Anleihemarkt müssten die Zinsen zudem schon stark steigen, um sich negativ auf die Kurs/Gewinn-Verhältnisse von Aktien auszuwirken. Sie fühlten sich mit ihren Zielen für den S&P 500 wohl, solange die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen im kommenden Jahr nicht über 3 Prozent und 2018 nicht über 3,5 Prozent steige.