Zurückzuführen ist der deutlich Gewinnsprung auch auf eine Sonderbelastung 2013, als die Deutsche Börse von den US-Behörden wegen umstrittener Iran-Geschäfte zur Zahlung von 152 Millionen Dollar verdonnert wurde. Die Eigentümer sollen für das abgelaufene Jahr eine konstante Dividende von 2,10 Euro je Aktie erhalten.
Seit Herbst 2014 haben die Ausschläge an den Märkten wegen der Krisen in der Ukraine und Griechenland deutlich zugenommen, in der Folge zog auch das Handelsvolumen an. Insgesamt kletterten die Nettoerlöse der Deutschen Börse im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf 2,04 Milliarden Euro. Auch für 2015 zeigte sich Finanzchef Gregor Pottmeyer zuversichtlich. "Der Jahresauftakt zeigt sich sehr stark und in den meisten Geschäftsbereichen liegen die Volumina noch mal über dem vierten Quartal." 2015 peile das Unternehmen deshalb Erlöse von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro an. Beim Gewinn erwartet der Konzern eine "leichte bis deutliche Steigerung". rtr