Finanzchef Gregor Pottmeyer sagte, der Wachstumstrend des Unternehmens habe sich im Verlauf des Jahres weiter verbessert. "Wir sind daher zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr erreichen werden und bestätigen unsere Jahresprognose von rund zehn Prozent bereinigtem Ergebniswachstum." Besonders stark ging es im Sommerquartal im Geschäft mit Finanzderivaten sowie beim Rohstoffhandel nach oben. Auch im Clearing-Geschäft, das die Abwicklung und Aufbewahrung von Wertpapieren umfasst, legten die Frankfurter zu. Auf der anderen Seite schlugen fünf Prozent höhere Kosten von 274 Millionen Euro zu Buche.
Von den stärkeren Marktturbulenzen an den weltweiten Börsen hatte im vergangenen Quartal auch die britische Deutsche-Börse-Rivalin LSE profitiert. Sie baute ihren Gewinn ebenfalls deutlich aus. Weltweit hatte es an den Börsen in den vergangenen Monaten einen regen Handel gegeben, weil Investoren wegen des Zollstreits zwischen China und den USA sowie neuer politischen Spannungen im Nahen Osten verunsichert waren.
rtr