In der Volksrepublik hatte die Post das Geschäft rund um Lager- und Transport-Dienstleistungen für Unternehmen in eine Partnerschaft mit der dort heimischen S.F. Holding eingebracht. Der Umsatz legte zu Jahresbeginn im Konzern um 4,1 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro zu, der operative Ertrag (Ebit) kletterte um 28,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 15,3 Milliarden Euro und einem Ebit von 1,16 Milliarden Euro gerechnet. Gebremst wurde das Wachstum des operativen Ertrags aber durch Investitionen in die Sanierung des Paketgeschäfts.
"Damit liegen wir voll im Plan und nehmen Kurs auf unser Ziel, im kommenden Jahr mehr als fünf Milliarden Euro Ebit zu erwirtschaften", bilanzierte Konzernchef Frank Appel. 2019 will er den operativen Gewinn auf 3,9 bis 4,3 Milliarden Euro steigern.
Rückenwind dürfte der Post dabei die anstehende Erhöhung des Briefportos in Deutschland geben. Die Bundesnetzagentur hatte dem ehemaligen Staatsmonopolisten ein Preiserhöhungspotential von 10,63 Prozent eingeräumt. Die Bonner können dies nun über ihre Produkte wie etwa Standard- oder Kompaktbrief sowie Postkarte verteilen. Vor allem das Massenprodukt Standardbrief dürfte deutlich teurer werden.
rtr