Ausgangssituation und Signal
Die Aktien der Deutschen Post setzen ihren Abwärtstrend fort und bewegen sich auf ihre langfristige Unterstützung zu, die bei 29 Euro verläuft (siehe Wochenchart). Zum Hintergrund: Die Deutsche Post AG hat am vergangenen Freitag eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Das hat den Kurseinbruch verstärkt, der die Notierungen bis in den Bereich 29,10 / 30 Euro drückte. Ob diese kräftige Abwärtsbewegung jetzt zum Stillstand kommt, muss sich zeigen. Rückblick: Seit Jahresbeginn hat der Titel knapp 30 Prozent an Wert verloren. Dabei wurden entscheidende Kursmarken nach unten durchbrochen.
Im Monatschart ersichtlich: Der langfristige Trendkanal (blau schraffiert), der bereits zu Jahresbeginn nach unten verlassen wurde. Die 200-Tagelinie (blaue Kurve), bislang Unterstützung, hat sich damals in einen Widerstand verwandelt. Zwar gilt die Aktie zwischenzeitlich als stark überverkauft, was in Zeiten einer Korrektur aber nicht überraschen darf: Mittlerweile notiert die Aktie 20 Prozent unterhalb ihrer 200-Tagelinie (blaue Kurve); siehe Graf unterhalb des Wochencharts. Achtung: Die Preislinie um 29 Euro gilt als entscheidende Schlüsselmarke. Ein Durchbruch nach unten würde weiteres Abwärtspotenzial bis in den Bereich um 26,40 / 27 Euro eröffnen.
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Die Charts im Detail
Die Aktien der Deutschen Post haben wir letztmalig am 8. Mai bei einem Kurs von 34,45 Euro empfohlen - als Short-Position. "Sollte nun auch die 34,20er-Unterstützung fallen, so sind bei weiterer Kursschwäche Notierungen im Bereich um 30,00 / 29,10 Euro vorstellbar", so unsere damalige Aussage. Zwischenzeitlich wurde unser anvisiertes Kursziel punktgenau erreicht; das empfohlene Derivat hat sich seither um 125 Prozent verteuert. Zeit, um den Stop-Losskurs nachzuziehen, beziehungsweise um in ein neues Shortzertifikat - mit einem höheren Hebel - zu tauschen. Mehr dazu auf der nächsten Seite.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Auf Seite 3: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Auch wenn die Aktien der Deutschen Post bereits kräftig an Wert verloren haben: Es kann noch immer ein ordentliches Stück weit nach unten gehen - die Ausgangslage bleibt kritisch. Nachfolgend stellen wir ein Short-Derivat vor, mit dem sich auf weiter fallende Notierungen bei der Deutschen-Post-Aktie spekulieren lässt. Das Produkt ist mit einem spannenden Hebel von 7,7 ausgestattet und eignet sich als Trading-Position um weitere Korrekturen gewinnbringend zu begleiten.
Als nächstes Kursziel lässt sich, bei anhaltender Schwäche, die Marke um 6,63 Euro benennen (siehe Wochen- / Monatschart). Damit lässt sich mit diesem Derivat im Idealfall ein Gewinn von noch immer rund 78 Prozent realisieren. Von Vorteil ist, dass sich derzeit mit einem relativ engmaschigen Stop-Loss-Kurs arbeiten lässt; dieser sollte knapp oberhalb der 21-Tagelinie (32,80 Euro) angelegt sein.
Trading-Idee | |
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Produkt | Turbo Unlimited Short |
Basiswert | Deutsche Post AG |
WKN | ST2QN1 |
Emittent | Société Générale |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 33,0810 EUR |
Knock-Out-Schwelle | 33,0810 EUR |
Hebel | 7,714 |
Kurs Zertifikat | 3,73 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 0,75 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 0,36 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 6,63 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 6,63 EUR |
Kursmarken Basiswert | |
Kurs Basiswert | 29,38 EUR |
Kaufen bei max. | |
Stoppkurs 1 | 32,40 EUR |
Stoppkurs 2 | 32,80 EUR |
Zielkurs 1 | 26,40 EUR |
Zielkurs 2 | 26,40 EUR |