Zwar setzen nach dem neuen Vormittagshoch bei 27,24 Euro erneut Gewinnmitnahmen ein - doch der Trend zeigt nun auf allen Zeitebenen eindeutig nach oben. Seit die Seitwärtsbewegung der vergangenen drei Monate zwischen etwa 24,40 und 27 Euro überwunden wurde, dürfte der im Ein-Stunden-Chart ersichtliche Aufwärtstrendkanal (rot eingezeichnet) wieder Tempo und Marschrichtung vorgeben.
Er steigt mit rund zwei Euro im Monat und seine Obergrenze verläuft aktuell bei 27,30 Euro. An ihr entlang sollte der Kurs im Idealfall weiter steigen können. Wenn erneut Gewinnmitnahmen einsetzen, was nach der jüngsten Kursexplosion durchaus eine reale Gefahr ist, sollte zunächst an der Zone um 26,60 wieder stärker gekauft werden. Bei 26,30 folgt dann die Untergrenze des Aufwärtstrendkanals als zweite Stabilisierungsmöglichkeit. Kritisch wird es ab 25,85 / 26 Euro, wenn auch die 21-Tage-Linie und eine horizontale Unterstützung unterschritten werden. Dort hätte die Aktie auch die Hälfte der bisherigen Gewinne aus der jüngsten Aufwärtswelle wieder verloren, was für eine neue Schwächephase sprechen würde.
Doch wahrscheinlicher sind derzeit -mit oder ohne kurzfristige Zwischenkorrektur - weitere Kursgewinne. Eine attraktive Strategie könnte daher sein, mit einer kleinen Position auf einen weiteren Aufwärtsimpuls nach dem jüngsten Kaufsignal zu spekulieren. Kommt das Papier noch einmal in Richtung der 26,60er-Marke zurück, lässt sich aufstocken. Der Notausstieg liegt knapp unter der 25,85er-Marke. Mit dem unten vorgestellten Hebelprodukt von Vontobel lassen sich die Kursbewegungen der Aktie um den Faktor fünf verstärken - in beide Richtungen, also sollten Anleger vor einer Zwischenkorrektur nur mit kleinen Positionsgrößen operieren. Lieber eine weitere Rally nicht voll mitnehmen, als zu viel zu riskieren.
Deutsche Post Turbo Call (WKN: VZ2SGR)